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Russische Hymnen-Panne bei Paralympics in Tokio

Bei der Siegerehrung des russischen Para-Sportlers Michail Astaschow ist es am Freitag zu einer kuriosen Hymnen-Panne gekommen. 

Heute Redaktion
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Bei der Siegerehrung von Michail Astaschow wurde die falsche Hymne gespielt.
Bei der Siegerehrung von Michail Astaschow wurde die falsche Hymne gespielt.
Picturedesk

Der Russe hatte im Rad-Verfolgungsrennen über 3.000 Meter die Goldmedaille eingefahren. Bei der Siegerehrung passierte dann das Hoppala. Anstelle der Hymne des Russischen Paralympischen Komitees ertönte die Hymne des Internationalen Paralympischen Komitees. 

Masa Takaya, Sprecher der Organisatoren der Spiele in Tokio, klärte den Sachverhalt wenig später auf. Es habe sich um einen "Bedienfehler" gehandelt. Die Organisatoren entschuldigten sich nach dem Abspielen der falschen Hymne beim russischen Para-Sportler, spielten daraufhin die richtige Hymne ein. 

Russland hat 241 Para-Sportler zu den Spielen nach Tokio entsandt. Diese dürfen aufgrund der russischen Doping-Sperre allerdings nicht unter russischer Flagge an den Start gehen, sondern repräsentieren das Russische Paralympische Komitee. Bei Siegerehrung wird statt der russischen Hymne das Klavierkonzert Nummer 1 von Peter Tschaikowsky intoniert, außerdem die Paralympische Flagge gehisst. 

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