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Russische Separatisten starten neue Offensive in Ukr...

Heute Redaktion
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Bild: EPA

In der Ostukraine haben die pro-russischen Separatisten haben neue Kämpfe begonnen und setzen dabei laut ukrainischem Militär Waffen ein, die per Abkommen verboten wurden. Bis zu 200 Menschen sollen getötet worden sein. Pikant: Die Offensive begann kurz nach einem Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin.

Nur wenige Stunden nachdem die beiden Staatsoberhäupter am Sonntag miteinander telefoniert hatten, begann der Beschuss ukrainischer Einheiten und Zivilisten durch die Separatisten. Seit dem wurden - je nach Angaben - 70 bis 200 Soldaten und Zivilisten bei dem Angriff auf die Stadt Awdijiwka getötet.

"In den letzten Tagen stand die gesamte Kontaktlinie durch die russischen Besatzungstruppen unter Beschuss. Dabei kamen das Raketensystem BM-21 GRAD, Artillerie mit einem Kaliber von 152 und 122 Millimetern, Granatwerfern mit einem Kaliber von 120 und 82 Millimetern, Panzern und Schützenwaffen zum Einsatz, die laut Minsker Vereinbarungen verboten sind", erklärte das ukrainische Außenministerium.

Zehntausende ohne Heizung

In Awdijiwka schlugen bis zu 100 Raketen und Artilleriegeschosse ein; es wurde der Notstand verhängt und eine Evakuierung der 9.000 Einwohner vorbereitet. Unter schwerem "russischem Beschuss" werden zunächst körperlich Behinderte und Schwerkranke aus der Stadt gebracht, erklärte der Pawlo Zhebrivskyi, Gouverneur der Provinz Donetsk.

Bei Temperaturen von -10 bis -18 Grad müssen in der Donbass-Region Zehntausende Menschen während der Angriffe ohne Strom, Wasser und Heizung auskommen. Die ukrainische Armee versorgt die Bevölkerung so gut es geht mit Feldküchen und Decken.

 

city this morning.

Several heavy artillery pieces working inside residential area (outgoing!).

via ???????? ??????(VK)
— Julian Röpcke (@JulianRoepcke)

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