Ukraine unter Beschuss

Russischer Bombenhagel fordert mindestens vier Tote

In der Nacht hat das russische Militär mehrere Ziele in der Ukraine attackiert. Laut erster Bilanz kamen mindestens vier Menschen ums Leben.
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26.08.2024, 12:22
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Das russische Militär hat mehrere ukrainische Regionen nach örtlichen Angaben massiv mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen angegriffen. Mindestens drei Tote wurden bei den Attacken gemeldet, die in der Nacht zum Montag begannen und bis zum Morgengrauen andauerten. Mehrere russische Drohnengeschwader seien in Richtung Osten, Norden, Süden und Zentrum der Ukraine geflogen, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Darauf sei eine Angriffswelle mit Marschflugkörpern und ballistischen Raketen gefolgt. Unter anderem hätten die Attacken auf die Energieinfrastruktur abgezielt.

Tote in mehreren Städten

Der Bürgermeister von Luzk im Westen der Ukraine, Ihor Polischtschuk, berichtete, ein mehrstöckiges Wohngebäude sowie ein nicht näher benanntes Infrastrukturobjekt seien in seiner Stadt getroffen worden. Ein Mensch sei getötet worden. Einen weiteren Todesfall meldete Gebietsgouverneur Serhij Lysak aus der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk. Der Angriff habe zudem mehrere Brände verursacht.

Ein weiterer Mensch sei in der teils russisch besetzten Region Saporischschja getötet worden, teilte Gouverneur Iwan Fedorow mit.

In der westukrainischen Region Lwiw seien Energieeinrichtungen angegriffen worden, teilte Gouverneur Maksym Kosyzkyji im Onlinedienst Telegram mit. Als Folge komme es zu "vereinzelten Stromausfällen" in der Stadt Lwiw und der Region.

Auch Kiew unter Beschuss

Zuvor waren bereits mehrere Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gemeldet worden. Beobachter in Kiew sprachen von einem der schwersten Luftangriffe in zweieinhalb Jahren Krieg. Explosionen wurden aus dem Umland der Hauptstadt und den Gebieten Schytomir, Chmelnyzkyj, Ternopil und Lwiw gemeldet, wie aus der offiziellen Luftalarm-App hervorgeht. In Kiew gibt es Probleme mit der Stromversorgung, wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mitteilte.

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