Österreich

Russland macht Zug ohne Tür zum Staatsgeheimnis

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Anonymer Leserreporter

Jener russische Zug, der am Freitagnachmittag in einem Tunnel auf der Westbahnstrecke eine Tür verlor, über die ein nachkommender ICE fuhr, ist derzeit in St. Pölten abgestellt. Russland macht die Angelegenheit zum Staatsgeheimnis und will den Zug vor neugierigen Blicken verstecken.

Jener russische Zug, der am Freitagnachmittag in einem Tunnel , über die ein nachkommender ICE fuhr, ist derzeit in St. Pölten abgestellt. Russland macht die Angelegenheit zum Staatsgeheimnis und will den Zug vor neugierigen Blicken verstecken.

Russische Techniker untersuchen derzeit, was zu dem gefährlichen Defekt im Stierschweiffeldtunnel bei Kapelln im Bezirk St. Pölten geführt hat. Der Zug, der in Folge den ICE 90 zwischen Wien und Hamburg lahmlegte und in einer Sperre des Streckenabschnitts gipfelte, steht derzeit am Bahngelände in St. Pölten.

Russland schützt den Zug der russischen Staatsbahnen vor neugierigen Blicken und will nicht, dass dieser fotografiert wird. Einem "Heute"-Leser ist es dennoch gelungen, einen Schnappschuss vom Zug zu machen.

Von den ÖBB hieß es laut "orf.at", dass alle österreichischen Züge, die spezielle Tests durchlaufen haben, der starken Sogwirkung und dem entstehenden Unterdruck im Tunnel standhalten. Ob dass auch für russische Züge gelte, könne man nicht sagen.