Russland schickt auch weibliche Häftlinge an die Front

Im Krieg gegen die Ukraine schickt Russland vermehrt auch Häftlinge an die Front. Bundesheer-Oberst Markus Reisner erklärte zuletzt, dass vor allem in der Söldner-Gruppe Wagner Personen, die in der russischen Gesellschaft kein hohes Standing genießen würden, als "Fleisch" bzw. Kanonenfutter an die Front geschickt würden. Ein ukrainischer Front-Kämpfer erklärte zuletzt zudem, dass Wagner "in Wellen" agieren würde. Als erstes würden Häftlinge – ohne geringe Überlebenschance – dazu verwendet, die ukrainischen Feuerstellungen ausfindig zu machen.
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Nun auch Frauen an der Front?
Um die hohen Verluste auszugleichen, soll Russland nun auch weibliche Häftlinge ins Kriegsgebiet in der Ukraine schicken. Wie das ukrainische Militär berichtet, habe man Anfang März einen Zug beobachtet, der in die Region Donezk unterwegs gewesen sei. Einer der Zugwaggons sei für verurteilte Frauen vorgesehen gewesen, wie die «Dailymail» schreibt.
Diese Berichte decken sich mit Meldungen, wonach Russland weibliche Häftlinge nach Kuschewka verlegt haben soll. Der Ort liegt nordöstlich des Schwarzen Meeres und ist Luftlinie nur knapp 170 Kilometer von der ukrainischen Hafenstadt Mariupol entfernt.
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