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Russlands Tennis-Ass: Verständnis für Wimbledon-Sperre
Russische Tennis-Profis dürfen wegen des Angriffskriegs in der Ukraine nicht in Wimbledon aufschlagen. Daniil Medwedew zeigt Verständnis.
Dabei ist er von der Entscheidung selbst betroffen. Medwedew liegt in der ATP-Weltrangliste auf Platz zwei, darf aber wie seine Landsleute nach aktuellem Stand nicht beim Grand-Slam-Turnier antreten. Unverständnis über die Entscheidung gab es von vielen Seiten, wie zum Beispiel von Weltranglisten-Leader Novak Djokovic oder auch Rafael Nadal.
Medwedew diplomatisch
Medwedew aber gibt sich diplomatisch. Es sei "wie immer im Leben. Wenn du 100 Spieler fragst, bekommst du 100 verschiedene Meinungen", meint der zuletzt verletzte Russe vor seinem Comeback beim Turnier in Genf.
Doch noch ein Umdenken?
Weiters meint er: "Es ist viel darüber geredet worden, ich habe versucht, alles zu verfolgen, denn ich kann keine Entscheidung treffen." Er hofft natürlich, dass es noch ein Umdenken gibt. "Jetzt liegt es nur an Wimbledon, der ATP und vielleicht der britischen Regierung." Sollte er doch noch antreten dürfen, wäre er "glücklich, in Wimbledon zu spielen. Ich liebe dieses Turnier."