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Ruttensteiner in Israel: Viermal in den Schutzraum

Die jüngste Eskalation im Nahost-Konflikt erlebte auch Israel-Teamchef Willi Ruttensteiner hautnah mit, musste in den Schutzraum flüchten. 

Heute Redaktion
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Willi Ruttensteiner erlebt die Eskalation im Nahost-Konflikt vor Ort mit.
Willi Ruttensteiner erlebt die Eskalation im Nahost-Konflikt vor Ort mit.
Picturedesk

Besonders die Nacht von Dienstag auf Mittwoch sei "besonders schlimm" gewesen, wurde der 58-jährige Oberösterreicher von Peter Linden zitiert. Ruttensteiner hatte in der Apartment-Anlage in Herzlia, nördlich von Tel Aviv, viermal in den fensterlosen Schutzraum flüchten müssen. als Raketen aus dem Gaza-Streifen in Richtung Tel Aviv flogen, Sirenen aufheulten. 

Auf jeder Etage der  Wohnanlage befindet sich ein Raum, der innerhalb von 90 Sekunden erreicht werden muss. Herzlia wurde allerdings nicht von Raketen, die nicht vom Abwehrsystem "Iron Dome" abgefangen worden waren, getroffen. 

"Beklemmendes Gefühl"

Trotzdem war der einstige Technische Direktor im ÖFB gezeichnet. "Es ist ein beklemmendes Gefühl, wenn du inmitten von Leuten im Schutzraum sitzt. Da kommen dir auch die Bilder vom zweiten Weltkrieg aus dem Geschichtsunterricht in der Schule in den Sinn", so Ruttensteiner weiter. 

In dieser Nacht hatte er kein Auge zugetan, bleibt aktuell auch lieber zu Hause. "Ich sehe von meinem Balkon auf den Mittelmeerstrand. Normal ist der voll von Menschen, jetzt sind nicht mehr als zehn dort", schilderte der 58-Jährige weiter. Eine Situation, die sich in den nächsten Tagen wohl kaum ändert...

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