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Ryan O'Neal gewinnt Prozess um Warhol-Porträt

Heute Redaktion
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Im Prozess um ein von Andy Warhol gemaltes Porträt seiner Ex-Freundin Farrah Fawcett hat der des Diebstahls beschuldigte US-Schauspieler Ryan O'Neal einen juristischen Erfolg erzielt. Eine Jury aus zwölf Geschworenen sprach ihm am Donnerstag das Gemälde zu, das die Universität von Texas für sich beansprucht hatte.

einen juristischen Erfolg erzielt. Eine Jury aus zwölf Geschworenen sprach ihm am Donnerstag das Gemälde zu, das die Universität von Texas für sich beansprucht hatte.

Die Hochschule, an der Fawcett als junge Frau studierte, hatte O'Neal beschuldigt, das Bild kurz nach dem Krebstod der Schauspielerin im Juni 2009 entwendet zu haben. Nach Ansicht der Universität gehört das Gemälde jedoch ihr - wie alle Kunstwerke, die Fawcett ihrer früheren Uni vermacht habe.

Warhol hatte seinerzeit zwei fast identische Porträts des Stars aus "Drei Engel für Charlie" gefertigt. Laut O'Neals Anwälten schenkte er eines davon Fawcett, das andere ihrem damaligen Freund. O'Neal gab an, sein Bild sei immer wieder zwischen den Häusern der beiden hin- und hergewandert, auch wegen ihrer vorübergehenden Trennung.

Irgendwann habe er das Porträt dann ganz bei Fawcett gelassen, weil seine damalige Freundin es nicht in ihrem Haus haben wollte. 2001 kamen Fawcett und O'Neal wieder zusammen; inzwischen war bei Fawcett Leukämie diagnostiziert worden.

Fawcett starb am 25. Juni 2009 im Alter von 62 Jahren an ihrem Krebsleiden. Am selben Tag starb auch die Pop-Ikone Michael Jackson.

APA/red.