Österreich

S-Bahn-Fahrgäste saßen 1 Stunde fest

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Ernst Kerschbaumer

Eine Oberleitung ist Dienstagmittag im Bereich des Bahnhofs Wien-Mitte gerissen und hat den Zugsverkehr in der Bundeshauptstadt in Mitleidenschaft gezogen. Der Zwischenfall ereignete sich um 12.10 Uhr. ÖBB-Sprecher Herbert Ofner erklärte auf Anfrage von Heute.at, dass die Fahrgäste des betroffenen Zugs eine Stunde festsaßen.

Eine Oberleitung ist Dienstagmittag im Bereich des Bahnhofs Wien-Mitte gerissen und hat den Zugsverkehr in der Bundeshauptstadt in Mitleidenschaft gezogen. Der Zwischenfall ereignete sich um 12.10 Uhr. ÖBB-Sprecher Herbert Ofner erklärte auf Anfrage von Heute.at, dass die Fahrgäste des betroffenen Zugs eine Stunde festsaßen.

Betroffen war die S-Bahngarnitur Wolkersdorf-Hütteldorf, die auf der Strecke liegenblieb und evakuiert werden musste. Die Bahnstrecke zwischen Praterstern und Südbahnhof war bis auf weiteres unterbrochen. Warum die Leitung riss, war zunächst unklar.

Ofner bestätigte dass es zu einem Brand kam, dieser sei wahrscheinlich durch "Öl oder andere Rückstände auf der Gleisanlage" enstanden. Die Feuerwehr musste aber nicht einschreiten, die Flammen verloschen offenbar wieder von selbst. Der ÖBB-Sprecher erwartete, dass die Unterbrechung noch bis 18.00 Uhr dauert.

Fahrgäste durften Zug nicht verlassen

Laut Ofner mussten die Personen in dem Zug warten, bis geklärt war, ob die Evakuierung gefahrlos möglich war. Dann wurden die Passagiere, begleitet von ÖBB-Mitarbeitern, zum Bahnhof Wien-Mitte zurückgebracht. In weiterer Folge wurden die Züge aus dem Norden nur bis Praterstern geführt, die aus dem Süden nur bis Südbahnhof. Dort wendeten sie jeweils.

Passagiere, die Wien durchqueren mussten, konnten auf andere öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Laut Ofner waren die Tickets der ÖBB auch im Bereich der Wiener Linien gültig. Zwischen dem Bahnhof Wien-Mitte und dem Flughafen wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.