Österreich

S3-Bau 2020 fertig: Jetzt Start für 19 Brückenobjekte

Heute Redaktion
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Die Bauarbeiten am 10,9 Kilometer langen S3-Abschnitt im Bezirk Hollabrunn laufen auf Hochtouren. Asfinag-Projektleiter Christian Siebenhofer im "Heute"-Gespräch.

Mehr Verkehrssicherheit und eine Verkehrsentlastung soll sie bringen: Die S3 entlang der B303 soll vor allem für die 14.000 Anrainer mehr Lebensqualität bieten.

Die S3, die Weinviertler Schnellstraße, verläuft vom Knoten Stockerau-West (A22/S5) über Hollabrunn bis zur Staatsgrenze bei Kleinhaugsdorf. Die Strecke zwischen dem Knoten Stockerau und Hollabrunn Süd wird bereits von der Asfinag betrieben. Der Neuabschnitt verläuft von Hollabrunn Nord bis Guntersdorf.

Asfinag-Projektleiter der S3 ist Christian Siebenhofer. Im "Heute"-Gespräch sagt er: "Die Vorlaufschüttungen sind sehr weit fortgeschritten, 500.000 Kubikmaterial Schüttmaterial wurden bereits bewegt, insgesamt werden es zum Ende 1,2 Millionen sein."

Jetzt werden nach und nach die 19 Brückenobjekte auf dem insgesamt 10,9 Kilometer langen Abschnitt errichtet: "Wir liegen gut im Zeitplan", so Siebenhofer. Die größte Brücke wird 70 Meter lang sein. 60 Arbeiter sind derzeit auf den Bauabschnitten beschäftigt, zum Sommer hin werden es noch deutlich mehr sein.

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Insgesamt werden 23,7 Kilometer an Leitungen entlang des Neuabschnitts der S3 verlegt. Die Gesamtkosten für den Bau liegen bei rund 106 Millionen Euro. Der neue S3-Abschnitt soll im Oktober/November 2020 für den Verkehr freigegeben werden.

"Es wird eine spürbare Entlastung geben, derzeit gibt es in den Ortschaften einen Lkw-Anteil von 15 bis 20 Prozent. Deshalb steht auch die Bevölkerung hinter dem Projekt, das merken wir", so Siebenhofer.

(wes)

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