Österreich

S40 bekommt 15-Minuten-Takt bis St. Andrä-Wördern

Überfüllte Züge, Dutzende stehende Fahrgäste – das soll auf der S40-Linie schon bald ein Ende haben.

Heute Redaktion
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Bild: ÖBB/Philipp Horak

60 Prozent der St. Andrä-Wördener Bevölkerung fährt mit den Öffis in die Arbeit. Und das, obwohl die Franz-Josefs-Bahn (S40) vor allem zu Zeiten des Berufsverkehrs heillos überfüllt ist.

"Früher hatten wir die Doppelstockzüge, die aber verkauft wurden. Dann wurden zahlreiche Schnellzüge eingespart", erklärt Vizebürgermeisterin von St. Andrä-Wördern, Ulli Fischer (Grüne), den Grund für die derzeitige Situation. Und: "Wenn das Angebot nicht passt, steigen die Leute wieder aufs Auto um", warnt sie.

Wendegleis wird gebaut

Seit Ende 2017 fährt die S40 von Wien bis Kritzendorf (zwei Zug-Stationen von St. Andrä-Wördern entfernt) zu Stoßzeiten im 15-Minuten-Takt.

Das soll nun schon bald auch in St. Andrä möglich sein. Der Grund: Ein fehlendes Wendegleis am Bahnhof soll jetzt endlich gebaut werden. Dann können die Züge auch umdrehen. 2020 geht's los.

Auch 50 Rad-Abstellplätze

"Wir haben auch durchgesetzt, dass 50 neue Radabstellplätze am Bahnhof gebaut werden", freut sich Ulli Fischer gemeinsam mit der Wördener Radbeauftragten Aida Maas-Alsania, die auf eine massive Entlastung der Pendler hofft.

Mit Fahrplanwechsel im Jahr 2021 soll der 15-Minuten-Takt kommen.