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Sabitzer-Wirbel! Kostet er Bayern Sieg am grünen Tisch?

Die Bayern bauen ihren Vorsprung in der deutschen Bundesliga weiter aus, gewannen in der 28. Runde in Freiburg mit 4:1. 

Heute Redaktion
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Marcel Sabitzer lief vor seinem Premierentreffer zu früh auf das Spielfeld.
Marcel Sabitzer lief vor seinem Premierentreffer zu früh auf das Spielfeld.
Imago Images

Leon Goretzka (58.) und Serge Gnabry (73.) und Kingsley Coman (82.) schossen die Münchner klar in Front, ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer fixierte schließlich den 4:1-Endstand. Freiburg-"Joker" Nils Petersen war in der 63. Minute der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich gelungen. 

Nach dem zweiten Sieg in Serie liegt der deutsche Serienmeister bei einem Spiel mehr neun Punkte vor Borussia Dortmund, die Freiburger sind Fünfte. Auf Seiten der Gastgeber spielte Philipp Lienhart nach überstandener Corona-Erkrankung in der Innenverteidigung durch, bei den Bayern wurde Marcel Sabitzer in der 88. Minute eingewechselt. 

Hinter der Wertung des Spiels steht allerdings ein großes Fragezeichen, denn Sabitzer stand bereits vor seiner Einwechslung auf dem Feld, die Bayern agierten rund 20 Sekunden mit zwölf Mann. 

Bayern-Führung

Bei leichtem Schneefall in Freiburg hatte der deutsche Serienmeister mit der kompakten Abwehr der Gastgeber seine Probleme. Abschlüsse von Goretzka aus der Distanz (9.) und von Coman (45.) brachten Freiburg-Keeper Mark Flekken nicht in Bedrängnis. 

Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Bayern zwingender. Thomas Müller kam in der 54. Minute allein vor Keeper Flekken nicht zum Abschluss. Besser machte es allerdings Goretzka in der 58. Minute, nickte eine Maßflanke von Joshua Kimmich zum 1:0 ein (58.). In der 62. Minute verpasste  Coman das 2:0. 

17-Sekunden-Tor zu wenig

Und das rächte sich schließlich in der 63. Minute. Denn Petersen erzielte in der 63. Minute von der Strafraumgrenze den 1:1-Ausgleich. Nur 17 Sekunden nach seiner Einwechslung, ehe Gnabry in der 73. Minute zum 2:1 einschoss, Coman in der 82. Minute den sehenswerten Treffer zum 3:1 von der Strafraumgrenze fixierte. 

In den letzten Minuten wurde es schließlich unübersichtlich. Denn Sabitzer, der für Coman eingewechselt wurde, lief zu früh auf das Feld. Deshalb spielten die Bayern rund 20 Sekunden mit zwölf Mann, ehe die Partie für minutenlange Diskussionen unterbrochen wurde. Sabitzers Premierentreffer im Bayern-Dress  zum 4:1-Endstand (97.) geriet da zur Nebensache.