Formel 1

Sabotage gegen Vettel? Ferrari-Boss spricht Klartext

Sebastian Vettel und sein Ferrari, das wird nichts mehr. Jetzt spricht sein Teamchef Mattia Binotto Klartext.

Phillip Platzer
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Mattia Binotto stärkt Sebastian Vettel den Rücken
Mattia Binotto stärkt Sebastian Vettel den Rücken
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In Deutschland geht die Sorge um, dass Ferrari Vettel seit dem Bekanntwerden der Treunnung nach dieser Saison absichtlich sabotieren soll. In der Bild wehrt sich der Scuderia-Boss entscheidend.

"Das ist komplett falsch" Wir brauchen Sebastian für unseren Erfolg. Um mehr Punkte in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft zu holen, brauchen wir zwei erfolgreiche Fahrer. Genau das Gegenteil ist also der Fall", erklärt Binotto in der Bild am Sonntag.

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    Das PS-Powerranking in der Formel 1
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    Dennoch fällt auf: Teamkollege Charles Leclerc hat den Ferrari deutlich besser im Griff. "Wir helfen ihm, wo es nur geht. Wir stehen zu Sebastian, so wie er auch zu Ferrari und unserer ganzen Mannschaft an der Strecke steht. Gemeinsam versuchen wir herauszufinden, was momentan mit seiner Leistung los ist", rätselt auch sein Teamchef.

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      Sebastian Vettel geht in sein letztes Jahr mit Ferrari.
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      Fliegt Vettel schon vor Saisonende? "Das wäre eine Schande, wenn wir so etwas tun würden. Sebastian ist ein Teil unserer Familie. Unabhängig von den Entscheidungen, die wir für die Zukunft getroffen haben, gehört er zur Ferrari-Familie. Wir vertrauen ihm als Fahrer und als Mensch. Er ist ein großartiger Fahrer, auch immer noch schnell. Darum würden wir so eine Entscheidung niemals treffen."

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        Die Formel-1-Saison 2020 zum Durchklicken!
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        Binotto streut Vettel zusätzliche Rosen: "Sebastian hatte und hat die volle Unterstützung von Ferrari. Ich verstehe, dass in Deutschland jetzt viel über angebliche Spannungen zwischen ihm und uns geschrieben wurde, aber das ist alles totaler Schwachsinn. Obwohl allen klar ist, dass es seine letzte Saison ist, benimmt er sich vollkommen anständig. Die Atmosphäre ist trotz der schwierigen Lage positiv bei uns."