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Feuerwehr sabotiert: "Wie krank muss man sein?!"

Heute Redaktion
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Als die Feuerwehr Gera Mitte bei Leipzig am Montagabend einen Brand löschen wollte, wurde sie von Unbekannten sabotiert. Mit viel Glück wurde niemand verletzt.

Am Montag wurde die Feuerwehr Gera in der Nähe von Leipzig zu einem Brand eines mehrgeschossigen Gebäudes gerufen. Für die Löschung des Feuers wurden drei Hydranten angezapft.

Insgesamt wurden zwei Trupps auf Drehleitern positioniert und die Feuerwehrmänner versuchten das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Plötzlich brach die Wasserversorgung zusammen. Eine Überprüfung der Hydranten zeigte ein schockierendes Bild: Unbekannte hatten alle Hydranten geschlossen.

"Wie krank muss ein Mensch sein"

Zum Glück wurde kein Feuerwehrmann verletzt und die Löscharbeiten konnten aufgenommen und erfolgreich beendet werden. Die Polizei überwachte anschließend die drei Hydranten, damit diese nicht wieder zugedreht werden konnten.

Auf Facebook (siehe Beitrag unten) teilte die freiwillige Feuerwehr Gera Mitte die schockierende Lage: "Uns fehlen die Worte über so viel Dreistigkeit, sei froh, dass du nicht von uns erwischt worden bist."

Und weiter: "Wie krank muss ein Mensch sein, drei Hydranten während eines Einsatzes zuzudrehen, er bringt Menschenleben in Gefahr." Die Verantwortlichen sind wütend über "so viel Dummheit, die ein Mensch an den Tag legen kann".

Es droht das Gefängnis

Der Beitrag in den sozialen Medien wurde mittlerweile über 1.200 Mal geteilt. Außerdem kommentierten über 250 Leute den Post. Ein User schreibt: "Da fehlen einem die Worte." Eine weitere Nutzerin antwortet: "Ihr seid wahre Helden/innen."

Sollten die Saboteure ermittelt werden, könne es gar eine Gefängnisstrafe geben, wie die Polizei Thüringen auf Twitter schreibt. Es droht eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe.

(fss)