Sängerin: "Ein Tumor nahm mir fast das Augenlicht"

Sie feierte als Querflötistin große Erfolge, doch träumte schon lange von einer Karriere als Pop-Sängerin. Als Tünde Jakab ihr Instrument weglegte, um zu singen, ging auch ihr Augenlicht fast flöten.
"Nach einer Konzertreise hatte ich plötzlich eine Wolke im Gesichtsfeld, die sich ständig hin und her bewegte. Es wurde immer schlimmer, ich habe teilweise gar nichts mehr gesehen", erzählt die Musikerin in "Heute".
Nach OP startet sie beruflich durch
Nach vier Wochen im AKH fanden Ärzte endlich die Ursache. "Ich habe einen gutartigen Tumor, der immer stärkeren Druck in meinem Kopf erzeugt." Durch eine Operation konnte Jakab das Gewächs zwar nicht entfernen, aber den Druck mittels Shunt dauerhaft regulieren. "Schon nach zwei Tagen konnte ich wieder normal sehen, ich bin so glücklich", freut sie sich.
Die Sängerin muss zwar regelmäßig zur Kontrolle, doch Jakab ist wieder gesund und sieht ihre Zukunft klar vor sich. "Ich will Menschen mit meinen Songs berühren." Ihre schwere Krise hat die Wienerin durch Musik und ihren Mann bewältigt. Für ihn hat sie auch das Lied "Purple Roses" geschrieben, das sie bei einem Konzert am 2. Dezember in der Wiener Hofburg singen wird.
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