Formel 1

Safety Car viel zu langsam, jetzt reagiert die Formel 1

Das neue Safety Car von Aston Martin sorgt für Diskussionen in der Formel 1. Ist das Auto zu langsam?
Heute Redaktion
14.04.2022, 15:18

Gleich zwei Mal musste Bernd Mayländer in Australien mit dem Safety Car ausrücken - erstmals in dieser Saison war das nicht ein Mercedes sondern ein Aston Martin. Die beiden Hersteller wechseln sich ab.

Die Piloten raunzten über die fehlende Geschwindigkeit, so etwa Max Verstappen: "Ich hatte kaum Grip, das Safety-Car war langsam wie eine Schildkröte. Es gab ja kein gestrandetes Auto auf der Gegengeraden, dennoch fuhren wir nur 140 km/h, ich verstehe nicht, warum wir so langsam unterwegs waren."

Auch Charles Leclerc beschwerte sich: "Ehrlich gesagt fühlt es sich immer zu langsam an, weil man im Formel-1-Auto so viel Grip hat. Wir alle waren auf der harten Mischung unterwegs, was das Ganze erschwerte. Ich hatte große Mühe, die Reifen auf Temperatur zu bringen."

Das Safety Car von Mercedes ist rund fünf Sekunden schneller als das Auto von Aston Martin. Die FIA hat nun mit einem Statement reagiert.

"Vor dem Hintergrund jüngster Kommentare in Bezug auf das Tempo des Safety-Cars möchte die FIA wiederholen – die Hauptfunktion dieses Fahrzeugs besteht nicht, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen, sondern die Sicherheit von Fahrern, Streckenposten und Offiziellen zu garantieren", heißt es vom Automobilverband.

"Die Auswirkung das Safety-Car-Tempos auf die dahinter folgenden Rennwagen ist zweitrangig. Denn dieses Tempo ist für alle Wettbewerber gleich, die dafür zuständig sind, ihre Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs den Verhältnissen anzupassen", heißt es weiter.

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