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Sakrale Bauwerke

Land: F, Genre: Architektur

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Der Islam entstand im 7. Jahrhundert nach Christus, nach Judentum und Christentum, und ist somit die jüngste monotheistische Religion. Von der Arabischen Halbinsel aus traten der Prophet Mohammed und seine Schüler ihren Siegeszug durch die ganze Welt an. Der Islam verbreitete sich rasant und ließ neue Gotteshäuser entstehen: die Moscheen. Geniale Bautechniken, riesige Räume, raffinierte Verzierungen: Die Gebetsstätten, die auch heute noch von Gläubigen besucht werden, sind Denkmäler großer muslimischer Dynastien der Vergangenheit. Die Dokumentation führt von Jerusalem nach Delhi, von Córdoba nach Kairo, von Istanbul nach Isfahan und gewährt Einblicke in die muslimische Sakralarchitektur: Der Felsendom in Jerusalem ist ein Meisterwerk des Umayyaden-Stils und der erste muslimische Sakralbau, der außerhalb Arabiens, der Geburtsstätte des Islams, errichtet wurde. Auch die Mezquita-Catedral im spanischen Córdoba zeugt vom architektonischen und künstlerischen Können der Umayyaden. Ihr Bau begann im 8. Jahrhundert als Moschee. Im Zuge der Reconquista wurde sie zur Kathedrale umgewidmet. Heute ist sie ein Symbol für die jahrhundertelange Präsenz der Muslime auf der Iberischen Halbinsel. Die Ibn-Tulun-Moschee in Kairo ist typisch für den abbasidischen Stil. Sie wurde im 9. Jahrhundert errichtet und gehört damit zu den ältesten Moscheen in der ägyptischen Hauptstadt. Später beherrschte mit den Osmanen eine weitere große Dynastie die Geschichte. Sie erbauten etwa die Suleymaniye-Moschee in Istanbul, zu Ehren von Sultan Süleyman dem Prächtigen. Ihre harmonische Form, ihre terrassierten Medresen und ihr lichtdurchflutetes Inneres machen sie zu einem besonders bemerkenswerten Bauwerk.