Österreich

Salzburg bereitet Betrug mit Schanigärten Ende

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

In der Salzburger Altstadt laden rund 150 Schanigärten ein, um an der frischen Luft den Hunger und Durst zu stillen. Doch gleich drei Viertel der Gastronomen beanspruchen eine größere Fläche, als ihnen zusteht. Daher sollen die Schanigärten nun mit Plaketten begrenzt werden.

Schanigärten werden von allen Lokalgästen geliebt, führen aber immer wieder zu Diskussionen und Streitereien. für Aufregung.

Die Erhebung im Vorjahr machte deutlich, dass die Salzburger Gastronomen bei der Fläche ihres Schanigartens gerne flunkern. Laut Stadt soll nun bald Schluss sein. Sie kündigte am Montag an, jetzt das Ende der bewilligten Flächen mit Plaketten auf dem Asphalt zu markieren. Darüber hinaus darf künftig kein Gartenmöbel mehr stehen.

70 Schanigärten müssen verkleinert werden

Über den Winter haben Grundamt und Straßenrechtsbehörde alle erhobenen Fälle auf eine rechtliche Sanierbarkeit überprüft. 70 der 110 zu groß geratenen Schanigärten müssen demnach auf das genehmigte Maß verkleinert werden, die übrigen 40 Wirte können um eine Erweiterung ansuchen.

Mit der unerlaubten Vergrößerung haben sich die Betreiber Geld erspart, denn die Benützung des öffentlichen Grundes ist gebührenpflichtig: In der Altstadt sind für jeden Quadratmeter im Monat 3,77 Euro zu entrichten. Billiger wird es dann außerhalb der Altstadt, dort sind 1,94 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen.