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Salzburg brennt auf Milan-Finale: "Müssen wir gewinnen"

Red Bull Salzburg hat die erste Niederlage in der Champions-League-Saison kassiert. Chelsea triumphierte in der Mozartstadt mit 2:1. 

Heute Redaktion
Noah Okafor ist heiß auf das Duell mit dem AC Milan.
Noah Okafor ist heiß auf das Duell mit dem AC Milan.
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Nach einem Erfolg und drei Remis hält Österreichs Serienmeister nun bei sechs Punkten, hat aber weiterhin die Chance, das "Königsklassen"-Achtelfinale zu erreichen. Hauptkonkurrent ist wohl der AC Milan. Es müssen gegen die "Rosssoneri" jedenfalls Punkte her. 

"Jetzt geht es zum Finale. Da müssen wir gewinnen, wenn wir weiterkommen wollen. Nächste Woche sind wir wieder ready", blickte der Schweizer Salzburg-Torjäger Noah Okafor bei "Sky" bereits auf das Endspiel gegen den italienischen Meister. 

"Weltklasse-Team"

Vor 30.000 Fans in der Salzburger Bullen-Arena waren die "Blues" über weite Strecken tonangebend, kamen die überspielt und müde wirkenden Bullen kaum in ihr Pressing. "Es war kein einfaches Spiel gegen eine so gute Mannschaft. Nach dem ersten Gegentor haben wir die Spannung verloren. Aber in der zweiten Halbzeit war es eine gute Partie, wir haben alles gegeben, leider hat es nicht gereicht", analysierte der Schweizer. 

Coach Matthias Jaissle zeigte sich mit dem Auftritt der Bullen höchstzufrieden: "Wir haben einen harten Fight gegen ein echtes Weltklasse-Team hinter uns, ich bin stolz auf die Mannschaft. So, wie wir das ganze Spiel Paroli bieten konnten, das ist schon stark. Natürlich wollten wir etwas mitnehmen, aber es geht nicht immer alles so auf, wie man es sich erträumt", meinte der Deutsche.

"In der Pause heiß gemacht"

Salzburgs Fels in der Brandung war derweil Keeper Philipp Köhn. Der Schlussmann zeigte eine seiner stärksten Leistungen im Bullen-Dress, verhinderte vor allem im ersten Durchgang mit Glanzparaden einen deutlicheren Rückstand. "Da haben wir uns schwer getan, sie haben es gut gespielt. Wir haben uns in der Pause heiß gemacht, haben das Tor erzielt, genauso, wie wir es wollten. Aber am Ende hat sich dann auch die Qualität durchgesetzt", so Köhn. 

"Grundsätzlich hätten wir uns das 1:1 verdient. Den Punkt hätten wir sehr gerne mitgenommen. Aber teilweise haben wir nicht den Zugriff bekommen", sah Köhn die Bullen schließlich auf Augenhöhe. Gegen Milan muss nun aber trotzdem eine Leistungssteigerung her. 

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