Szene

Salzburg: Die Festspiele im Finale!

"Giulio Cesare" liefert heute die letzte Opern-Premiere. Und: Salzburg holt Bienenflüsterer und lässt es stürmen.

Heute Redaktion
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"Giulio Cesare" liefert heute die letzte Opern-Premiere. Und: Salzburg holt Bienenflüsterer und lässt es stürmen.

Große Helden, große Sänger, große Liebe – nur die Regie fiel bei den Pfingstfestspielen übel durch! Kunstgedärm quoll im Überfluss,  lustig arrangierte Stoffpuppen mussten als tote Soldaten herhalten und auch sonst stieß sich das Publikum an allerlei Klimbim. Die neu inszenierte Händel-Oper "Giulio Cesare in Egitto" wurde übernommen, ab heute versucht sich "Cleopatra" Cecillia Bartoli noch einmal als Königin von Ägypten.  

Gesummt wird zeitgleich auch im Landestheater, allerdings ganz anders. Im alle Disziplinen sprengenden Stück "Meine Bienen. Eine Schneise" vertont die Osttiroler Musicbanda Franui Händl Klaus’ Auftragswerk für die Festspiele. Es wird gesungen, gesprochen, gespielt – und das brasilianische Instrument Cuica sorgt für täuschend echten Königinnen-Gesang! Der Plot: Brennende Bienenstöcke und ein Kind im Wald, das seinen Vater sucht.

Und: Morgen geht mit "La Tempête" (Der Sturm), Irina Brooks üppig-komischer Version von Shakespeares letztem großen Stück, die finale Premiere dieser Saison über die Bühne. Maria Dorner