Österreich
Salzburg: Stichwahl um Bürgermeisteramt
Bei der Bürgermeisterwahl in Salzburg zeichnet sich eine Stichwahl zwischen ÖVP-Kandidat Preuner und SPÖ-Kandidat Auinger ab.
Rund 113.000 Salzburger waren am Sonntag aufgerufen, den neuen Bürgermeister der Stadt Salzburg direkt zu wählen. Den ersten Ergebnissen nach zeichnet sich eine Stichwahl zwischen dem ÖVP-Kandidaten Harald Preuner und dem SPÖ-Kandidaten Bernhard Auinger ab.
Insgesamt standen am Sonntag fünf Kandidaten und eine Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters zur Wahl, nachdem der langjährige Stadtchef Heinz Schaden (SPÖ) nach dem Schuldspruch im SWAP-Prozess zurücktrat.
Stichwahl am 10. Dezember
Weil keiner der Kandidaten voraussichtlich mehr als 50 Prozent der Stimmen bekommen hat, wird es am 10. Dezember eine Stichwahl geben.
Der neue Bürgermeister regiert bis zum Frühjahr 2019. Dann finden in der Landeshauptstadt die nächsten turnusmäßigen Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen statt. Die Wahl betrifft nur das Amt des Bürgermeisters. Die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat ändern sich nicht.
Bürgermeisterwahl nach Rücktritt
Der Rücktritt des langjährigen Salzburger Bürgermeisters Heinz Schaden machte die Bürgermeisterwahl nötig. Er war im Juli diesen Jahres nach seiner nicht rechtskräftigen Verurteilung in Zusammenhang mit dem Swap-Deal zwischen Stadt und Land Salzburg zurückgetreten. Schaden bekam wegen Beihilfe zur Untreue drei Jahre Haft, davon ein Jahr unbedingt.
(red)