Österreich

Salzburg: Wirbel um Abtreibungs-Demos

Heute Redaktion
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In Salzburg sind am Freitagnachmittag eine Demonstration für das Recht auf Abtreibung und eine Gegenveranstaltung in Form einer Gebetsprozession über die Bühne gegangen. Es kam zu Beschimpfungen und zu einer Sitzblockade. Insgesamt nahm die Polizei 14 Personen fest.

Gruppe Fundis bei
— Martin Borger (@mabogsi)

Ab 13 Uhr zogen 120 Teilnehmer der Demonstration "für ein Recht der Frau über einen Schwangerschaftsabbruch" vom Hauptbahnhof in Richtung Platzl. Nach eineinhalb Stunden war die Veranstaltung beendet. Wenig später wurden zwei Aktivisten in der Linzergasse wegen Verdacht der Verhetzung

nach dem Strafgesetzbuch vorläufig festgenommen.

Gegner zogen mit Kreuzen durch die Stadt

Um 16 Uhr 30 begann die Gebetsprozession namens "1000 Kreuze für das Leben" am Domplatz. Unter den 80 Teilnehmern der Veranstaltung, die zum Landeskrankenhaus Salzburg führte, war auch Weihbischof Andreas Laun. Vor dem Krankenhaus ging die Kundgebung über die Bühne, dabei kam es immer wieder zu Störungen durch Teilnehmer der Demonstration.

In der Müllner Hauptstraße störten Aktivisten die Gebetsprozession durch lautstarke Ausrufe und Beschimpfungen. Auch hier kam es zu Festnahmen wegen Verdacht der Verhetzung. Auf der Staatsbrücke wurden vier Demonstranten wegen einer Sitzblockade  vorläufig festgenommen und durch Polizeibeamte von der Örtlichkeit getragen.

 

Massive Polizei mit 11 Wagen bei zweiten Festnahmen v
— Martin Borger (@mabogsi)

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