Österreich

Salzburger auf den Philippinen vermisst

Heute Redaktion
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Eine Salzburgerin hat seit dem Taifun "Haiyan" keinen Kontakt mehr zu ihrem 42-jährigen Sohn, der sich auf den Philippinen aufhält. Ob der Mann von der Sturmkatastrophe betroffen ist, ist noch unklar. Marianne Kapl weiß nicht, in welchem Teil des Landes sich Chefkoch Harald Feige zum Zeitpunkt des Taifuns aufgehalten hat. Kurz nach dem Taifun meldete sich bei "Heute" ein Paar aus Linz. Sie haben "Haiyan" überlebt.

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Harald Feige aus Zell am See hat sich schon mehrmals auf den Philippinen aufgehalten. "Es war ja dieses Jahr auch schon ein Erdbeben, da war er auch dort. Da haben wir noch gesprochen: Wenn wieder irgend so etwas ist, dann rufst du aber sofort an", sagte Mutter Marianne Kapl im ORF-Radio Salzburg am Dienstag.

"Normal hätte er angerufen"

Ja, sicher, natürlich, habe der Sohn damals gesagt. "Er ruft aber nicht an. Normalerweise hätte er sofort angerufen", sagte die besorgte Mutter aus Großgmain. Der letzte Kontakt sei bereits am Freitag vor Allerheiligen gewesen.

Die Salzburgerin hat sich an das Philippinische Konsulat und an das Außenministerium in Wien gewandt. Gemeinsam mit ihrem zweiten Sohn sucht sie außerdem im Internet, über die Botschaft und über Bekannte ihres vermissten Sohnes nach Hinweisen. Über einen Hotelier soll der vielleicht letzte bekannte Aufenthaltsort in Erfahrung gebracht werden.