Szene

Salzburger Festspiele mit 41 Seiten Besucher-Anweisung

Das Theater- und Musikfestival, das vom 1. bis 30. August über die Bühne geht, hat nun sein 41 Seiten umfassendes Präventionskonzept veröffentlicht.

Amra Duric
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Eine personalisierte Eintrittskarte für die legendäre "Jedermann" Aufführung.
Eine personalisierte Eintrittskarte für die legendäre "Jedermann" Aufführung.
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Bevor man heuer das 100-Jahr-Jubiläum der Salzburger Festspiele feiern kann, muss man sich als Besucher erst durch das 41 Seiten lange Sicherheitskonzept kämpfen. Auf der Homepage des Festivals wurden nun Auszüge aus dem Werk veröffentlicht. Wer sich nicht durch den Sicherheitsstoff kämpfen will – "Heute.at" erklärt, wie sich die Festspiele "coronafit" machen:

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    Bei Künstlern und Mitarbeitern gelten drei Sicherheitsstufen.
    Bei Künstlern und Mitarbeitern gelten drei Sicherheitsstufen.
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    Maskenpflicht

    Für das Publikum gilt eine generelle Maskenpflicht, außer am Sitzplatz während der Vorstellung.

    Eintrittskarten

    Die Tickets sind personalisiert, der Name des Inhabers ist auf die Karte gedruckt, um im Falle einer Covid-19-Erkrankung den Behörden ein schnelles Contact-Tracing zu ermöglichen. Kartenbesitzer müssen bei der Ticketkontrolle ihren Ausweis unaufgefordert vorweisen. Die Sitzplätze sind im Schachbrettmuster angelegt.

    Gastro und Pausen

    Es wird weder Pausen noch Bewirtung geben. Eine Publikumsleitung unterstützt die Einhaltung der Ein-Meter-Abstandsregel. Um zu vermeiden, dass Publikumsströme aufeinandertreffen, werden Veranstaltungen in den Festspielhäusern nicht mehr gleichzeitig durchgeführt.

    Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele, rät Besuchern, den Mundschutz auch während der Vorstellung zu tragen, und erklärt: "Wir tun alles, was in unserer Macht steht. Ein Restrisiko wird übrig bleiben. Wir sind natürlich bis zum 30. August angespannt." Für die Festspiele gibt es noch 10.000 Karten.