Salzburger heuerte Auftragskiller an: Festnahme

Die Story liest sich wie ein (schlechtes) Hollywood-Drehbuch: Ein Salzburger heuerte einen Auftragskiller an, um den neuen Freund der Exfrau zu beseitigen. Bevor es zu der Tat kommen konnte, stirbt der Killer bei einem Unfall. Der eifersüchtige Auftraggeber erpresst daraufhin einen Bekannten des Killers, will, dass er den schmutzigen Job übernimmt. Die Polizei bekommt daraufhin Wind von der Sache, doch der Auftraggeber leugnet.

 

Der 45-jährige Salzburger soll einem Tschetschenen im März mehr als 10.000 Euro übergeben haben, damit dieser dem verhassten Nebenbuhler auflauert. Der Auftrag lautet, dass er das Opfer abpassen, verprügeln und anschließend umbringen soll. Doch der Auftragskiller stirbt bei einem Verkehrsunfall. 

Salzburger setzt Bekannten des Killers unter Druck

Der Salzburger kontaktiert daraufhin einen Bekannten des Verstorbenen, der bei der Geldübergabe dabei gewesen ist. Der 45-Jährige setzt den Mann unter Druck, bietet auch ihm Geld und soll verlangt haben, dass dieser das Opfer beseitigt. 

Bevor es so weit kommen kann erfährt die Polizei von dem Vorhaben und beginnt zu ermitteln. Schließlich klicken für den Salzburger die Handschellen. 

Teilgeständnis: Wollte ihn nur zusammenschlagen lassen

Nun laufen die Ermittlungen wegen Anstiftung zum Mord auf Hochtouren, denn der Salzburger ist nur teilgeständig. Der 45-Jährige gibt zwar zu, dem neuen Partner seiner Exfrau Böses gewollt zu haben, doch es sei nie um Mord gegangen. Er habe ihn nur zusammenschlagen lassen wollen. Bis die Beamten Licht in die Sache gebracht haben, sitzt der Mann in der Justizanstalt Salzburg hinter Gittern.