Österreich

Salzburger Schüler von Baum erschlagen

Heute Redaktion
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Ein tragischer Unfall bei Baumfällarbeiten hat sich gestern, Freitag, am Nachmittag auf dem Gaisberg in der Stadt Salzburg ereignet: Ein zwölfjähriger Schüler wurde von den Ästen eines umstürzenden Laubbaumes so schwer am Kopf getroffen, dass er noch an der Umfallstelle vor den Augen seines Vaters starb. Der Baum war zwar mit einer Seilwinde gesichert, er fiel aber nicht, wie beabsichtigt, entgegen der Hanglage nach oben um, "sondern knickte plötzlich in einem 90 Grad Winkel nach links weg", berichtete die Polizei.

Ein tragischer Unfall bei Baumfällarbeiten hat sich gestern, Freitag, am Nachmittag auf dem Gaisberg in der Stadt Salzburg ereignet: Ein zwölfjähriger Schüler wurde von den Ästen eines umstürzenden Laubbaumes so schwer am Kopf getroffen, dass er noch an der Umfallstelle vor den Augen seines Vaters starb.

Der Baum war zwar mit einer Seilwinde gesichert, er fiel aber nicht, wie beabsichtigt, entgegen der Hanglage nach oben um, "sondern knickte plötzlich in einem 90 Grad Winkel nach links weg", berichtete die Polizei.

Der 40-jährige Vater, ein Nebenerwerbsbauer, wollte gegen 13:40 Uhr zusammen mit einem Nachbarn den Baum fällen. Er hatte auch seinen Sohn mitgenommen. Nach dem Unglück wurde sofort der Notarzt alarmiert, doch dieser konnte nur noch den Tod des Buben feststellen.
Die schwer geschockte Familie des Verstorbenen wurde durch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes psychologisch betreut. Die Kriminalpolizei wird den Hergang des Unfalles noch genau ermitteln.

Tödlicher Unfall auch in der Steiermark
Auch in Steiermark ist bei Waldarbeiten am Freitag ein tödlicher Unfall passiert: Ein 68-jähriger Obersteirer ist von einem Baum getroffen worden und dabei ums Leben gekommen. Wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Samstag mitteilte, wurde der Mann erst Stunden später gefunden. Die Hilfe kam aber zu spät, denn der Landwirt dürfte auf der Stelle tot gewesen sein.

Der Mann aus Veitsch (Bezirk Mürzzuschlag) war am Freitag allein zu Arbeiten in seinem Wald aufgebrochen. Als er bei Einbruch der Dunkelheit nicht nach Hause gekommen war, machten sich seine Angehörigen Sorgen. Gemeinsam mit der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr wurde nach dem 68-Jährigen gesucht. Kurz vor 19 Uhr entdeckte man ihn dann unter einer umgeschnittenen Fichte. Der Unfall dürfte bereits gegen 14 Uhr passiert sein.

APA/red.

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