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Sammlung Essl: Das sind die besten Bilder

Heute Redaktion
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Die Sammlung Essl ist bedroht, wie es mit den Werken weitergehen soll, kann noch niemand beantworten. Politiker streiten, Museums-Experten geben ihren Senf dazu und Gründer Karlheinz Essl würde gern alles zusammenhalten und an die Republik verkaufen. Heute.at zeigt, welche Schätze in Klosterneuburg lagern.

und Gründer Karlheinz Essl würde gern alles zusammenhalten und an die Republik verkaufen. Heute.at zeigt, welche Schätze in Klosterneuburg lagern.

Die Sammlung Essl in Klosterneuburg umfasst annähernd 7.000 Werke und zählt zu den größten und bedeutendsten privaten Sammlungen für zeitgenössische Kunst in Europa. Praktisch alle wesentlichen Kunstströmungen Österreichs sind mit Schlüsselarbeiten seit 1945 vertreten.  Zusätzlich steigern internationale Pendants den Wert der Sammlung.

 

Am Anfang war die Liebe, dann begann das Sammeln

Die Geschichte der Kunstsammlung Essl beginnt in den 1970er-Jahren. Agnes und Karlheinz Essl lernen einander in Amerika kennen und beginnen zeitgenössische Kunst zu sammeln. Zu den ersten Werken zählten Bilder von Friedensreich Hundertwasser und Kurt Moldovan. In den 1980er-Jahren wächst die Privatsammlung zur bedeutendsten Sammlung österreichischer Nachkriegskunst, den Kern bildet österreichische Kunst ab 1945 mit Werken u.a. von Maria Lassnig, VALIE EXPORT, Arnulf Rainer, Max Weiler, Markus Prachensky, Künstlern des Wiener Aktionismus wie Hermann Nitsch und Günter Brus, Malerei der 1980er-Jahre bis zur jüngeren Generationen wie Elke Krystufek und Clemens Wolf.

"Gäbe es die Sammlung Essl nicht, gäbe es keine Übersicht der österreichischen Kunstgeschichte der letzten sechzig Jahre. In diesem Sinne ist die Sammlung nicht nur ein nationales Kulturgut, das höchsten Schutz genießt, sondern muss als geschlossenes Ganzes gesehen werden. Gäbe es die Sammlung Essl nicht, könnten österreichische Museen und andere staatliche Institutionen auch bei intensivster Bemühung und größtem finanziellen Aufwand diesen Teil künstlerischen Schaffens in Österreich nicht mehr rekonstruieren" (Kunstexperte Otto Hans Ressler, der langjährige Geschäftsführer der Kunstauktionen im Kinsky in Wien)

Karlheinz Essl eröffnet 1999 das Essl Museum in Klosterneuburg, um seine Bilder der Öffentlichkeit zu zeigen. Auch junge, noch nicht berühmte Küntler bekommen jedes Jahr eine Gelegenheit im Essl Museum auszustellen. Dazwischen werden die Preisträger des "Essl Art Awards CEE" präsentiert.

Seit 2011 bildet das Essl Museum auch eine Plattform für neue Literatur.

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