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Samuel Koch war bei Auftritt den Tränen nahe

Heute Redaktion
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"Wetten, dass..?" ging am 13. Dezember in Nürnberg zu Ende. Moderator Markus Lanz sah man die Erleichterung über das Aus für die Show an. Samuel Koch, der seit seinem Auftritt in "Wetten, dass...?" vor vier Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist, war anfangs zwar kurz überfordert von den Standing-Ovations, fand dann aber seinen Humor wieder. Auf Twitter und Facebook waren die User beeindruckt von seinem Mut - und größtenteils erleichtert über das Aus für die Sendung.

in Nürnberg zu Ende. Moderator Markus Lanz sah man die Erleichterung über das Aus für die Show an. Samuel Koch, der seit seinem Auftritt in "Wetten, dass...?" vor vier Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist, war anfangs zwar kurz überfordert von den Standing-Ovations, fand dann aber seinen Humor wieder. Auf Twitter und Facebook waren die User beeindruckt von seinem Mut - und größtenteils erleichtert über das Aus für die Sendung.

Gemeinsam mit Til Schweiger kam Samuel Koch in seinem Rollstuhl auf die Bühne. Das gesamte Publikum sprang auf und applaudierte. Koch wirkte gerührt und unterdrückte ein paar Tränen. Lanz sprach ihn gerade heraus auf seinen gesundheitlichen Zustand an.

"Hui, also mal guten Abend. Danke für die nette Geste, mit gehts sehr schön und komisch, muss ich ehrlich sagen. Ich hab hin und her überlegt, und dachte, ich kann mich vernünftig auch von allen verabschieden. Letztens bin ich frühzeitig gegangen, mit einem steifen Hals", scherzte Koch.

"Du hast nicht deinen Humor verloren", entgegnete Lanz, hakte aber nach: "Wie geht´s dir gesundheitlich?" "Eigentlich ganz okay, und selber?", fragte Koch und lächelte tapfer. Kurz darauf saß der verunglückte "Wetten, dass...?-Kandidat mit den anderen Gästen am Sofa und plauderte über seine Rolle in Schweigers Kinofilm "Honig im Kopf". Schweiger fand für seinen Schauspielkollegen bewundernde Worte.

Nach einem kurzen Clip scherzte Markus Lanz: "Die Hände sind aber nicht wirklich deine Hände, die man im Film gesehen hat, oder?". Samuel Koch gestand ein, dass Til ihm für seine Rolle seine Hände "geborgt" hätte. Diese "Schnapsidee" war ihnen bei "wenig Schnaps" gekommen, aber auf einer Feier, auf der er nicht mittanzen konnte.

 Koch gründet eigene Stiftung

Angesprochen auf seine karitativen Tätigkeiten erzählte Koch, dass er eine Stiftung gründen wolle: "Ich versuche dem Ganzen den Unsinn zu nehmen und schaue, wo ich helfen kann, in Stiftungen wie für Querschnittslähmungen, und rufe eine eigene Stiftung ins Leben."

User bewundern Samuels Mut

Im Internet feuerten die User Samuel Koch an: "Weiter so, Samuel", "Samuel ist ein echter Kämpfer" und "Hut ab vor Samuel", um nur ein paar von den positiven Kommentaren zu nennen.

Über das Ende der Sendung spürte man insgesamt eine große Erleichterung: "Scheiß auf die Sendung, endlich is die weg", "Endlich das letzte Mal die Kacklarve von Lanz sehen" und "Helene Fischer hat nicht live gesungen! - Schwach Playback zu singen!!", posteten einige User. Doch auch positive Stimmen fanden sich auf Twitter: "Eine Ära geht zu Ende", "Wetten dass ist eine tolle Samstagabend Show. Ich werde sie vermissen" und "Mit der Sendung geht für mich auch ein Stück Kindheitsgeschichte zu Ende. Schade", trauerten ein paar "Wetten, dass..?"-Fans.