Politik

Noch einmal Home Schooling schaffen wir Eltern nicht

"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Gerüchte rund um eine erneute Schulschließung und warum sie für berufstätige Eltern unschaffbar wäre. 

Sandra Kartik
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"Heute"-Reporterin Sandra Kartik über eine neuerlich drohende Corona-Zwangspause für Eltern
"Heute"-Reporterin Sandra Kartik über eine neuerlich drohende Corona-Zwangspause für Eltern
"Heute"

Die letzte Woche ist an niemandem von uns spurlos vorübergegangen. Nach dem Terror-Attentat auf Wien und beim Anblick der dauerhohen Coronazahlen ist es jetzt besonders schwer geworden, optimistisch zu bleiben. Als dann noch eine Kollegin auf Twitter vermeldete, sie wisse aus verlässlichen Quellen, dass die Schulen nun bald wieder alle auf Distance Learning umstellen müssen, bringt dies das emotionale Fass zum Überlaufen. Wie hart kann eine Woche sein? Auf anfängliche Dementis der Regierungsverantwortlichen folgte die Ankündigung des Gesundheitsministers, man müsse damit rechnen, dass die Maßnahmen verschärft werden, wenn die Neuansteckungen nicht schnell runtergehen.

Der erste Lockdown war schon extrem herausfordernd für uns berufstätige Eltern. Noch einmal Homeschooling und Homeoffice über mehrere Wochen zu gewährleisten, schaffen wir nicht, ohne Schaden daran zu nehmen! Zu erwarten, dass wir Eltern alles unter einen Hut bringen und dabei auch noch gute Laune bewahren, ist illusorisch, selbst für humorbegabte Menschen. Ich will meinen Sohn, so gut es geht, bei allem unterstützen. Aber ich bin keine Lehrerin. Er wird, wie alle anderen Schüler auch, nicht nur viel Stoff verpassen, wenn die Schulen wieder geschlossen werden. Stoff, der nicht mehr nachzuholen ist. Kinder brauchen andere Kinder. Ich bin gegen eine neuerliche Schulschließung.

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