Haustiere

Samtpfoten? Von wegen! Katzen würden dich gerne kosten

Zu einer gruseligen Erkenntnis kamen jetzt Wissenschaftler auf sogenannten "Body-Farmen" in den USA. Wir würden Katzen durchaus schmecken. 

Christine Kaltenecker
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Wissenschafter fanden nun heraus, dass wir Katzen wohl tatsächlich schmecken.
Wissenschafter fanden nun heraus, dass wir Katzen wohl tatsächlich schmecken.
Getty Images/iStockphoto

Auf sogenannten "Body-Farmen" wird der Verwesungsprozess von Leichen in der Natur erforscht und dokumentiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, den Todeszeitpunkt oder auch die Ursache besser bestimmen zu können. Im US-Bundesstaat Colorado gibt es solch eine "Body-Farm" wo Videokameras den gesamten Verwesungsprozess aufzeichnen und auch Aasfresser beobachten. Doch mit zwei Besuchern hätte man an dem "menschlichen Buffet" nicht gerechnet.

Es gab ja immer wieder einmal Fälle, wo die Katze, oder der Hund vom verstorbenen Herrchen oder Frauchen naschten. Meistens aber dem Umstand geschuldet, dass die Haustierbesitzer sehr lange tot nicht entdeckt wurden und unsere Tiere aus reinem Überlebensinstinkt mal vom Zeh abgebissen haben.

Ja, es schmeckt

In Colorado kam es aber zu einer besonderen Entwicklung. Eine getigerte und eine schwarze Katze machten sich regelmäßig über die Leichen her. Interessant war aber, dass vor allem das Weichgewebe zu schmecken schien und hier ganz klar zwischen den Leichen unterschieden wurde. Die getigerte Katze zeigte beispielsweise nur Interesse an einer 79-jährigen Frau und fraß sich 35 Tage hintereinander an dem Körper satt. Die schwarze Katze bevorzugte einen 70-jährigen Mann und biss sich entlang der Autopsienaht bis in die Bauchraum.

Fakt ist: Beide Leichen befanden sich in einem sehr frühen Stadium der Verwesung und wurden wohl von den Katzen als "Frischfleisch" gewertet und auch wenn die Vorstellung irgendwie gruselig ist, Katzen zählen zu den Raubtieren und ziehen eine für uns makabre Mahlzeit dem Hungertod vor. 

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