Österreich

Sankt Pölten: Wirbel um vernichtete Wahlkarten

Heute Redaktion
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Ärger bei der FP St. Pölten: Laut Klaus Otzelberger sollen bis zu 800 Wahlkarten (von der Gemeinderatswahl am 17.4.) geschreddert worden sein. Das Magistrat bestätigt 37 Stück.

"Ich habe die Info direkt von einer Wahlhelferin, es sollen 800 Briefwahlkarten erst am 18. April eingelangt sein. Diese wurden dann vernichtet. Demokratiepolitisch ist diese Sache ein Wahnsinn. 800 Stimmen sind immerhin mehr als ein Mandat", sagt Klaus Otzelberger. Schuld soll die Post sein, die die Karten (mit Kreuzerl) nicht fristgerecht gebracht hatte.

"Heute" fragte bei der Post nach: "Es gab sogar noch am Samstag, den 16. April eine Entleerung in St. Pölten. Und es hat alles reibungslos funktioniert", stellt eine Sprecherin klar. Aus dem Rathaus heißt es: "Es sind exakt 37 Wahlkarten, die zu spät kamen und danach geschreddert wurden." Übrigens: In Summe gaben bei der St. Pölten-Wahl 4.198 Bürger ihre Stimme per Karte ab.

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