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Sarah Connor spricht über aufgenommene Familie

Heute Redaktion
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Sarah Connor hat sich in einem Essay in der Wochenzeitung 'Die Zeit' zu den Gerüchten über die Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie in ihr Zuhause geäußert. Schon vor einigen Tagen bestätigten die Nachbarn des 35-jährigen Popstars, dass sie einer syrischen Familie in ihrer Villa in Berlin eine Unterkunft bieten würde, jetzt gibt die Sängerin selbst ein Statement dazu ab.

hat sich in einem Essay in der Wochenzeitung 'Die Zeit' zu den Gerüchten über die Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie in ihr Zuhause geäußert. Schon vor einigen Tagen bestätigten die Nachbarn des 35-jährigen Popstars, dass sie einer syrischen Familie in ihrer Villa in Berlin eine Unterkunft bieten würde, jetzt gibt die Sängerin selbst ein Statement dazu ab.

Eigentlich wolle sie mit ihrer Wohltat keinen Medienrummel auf sich ziehen, doch nach den ersten Gerüchten sehe sie sich gezwungen, dazu Stellung zu nehmen. "Ich maße mir nicht an, ein Vorbild zu sein. Ich kann verstehen, dass nicht jeder Flüchtlinge bei sich aufnehmen kann oder will, aber was sich jeder erlauben kann, ist, ein bisschen Wärme, Nähe, Trost und Liebe zu spenden, ohne sich fürchten zu müssen."

Eine Mutter mit vier Kindern aus Aleppo in Syrien teilt sich nun den Haushalt mit der Familie der Berlinerin. So haben sie schon viel voneinander gelernt. Die syrischen Kinder können dank Connors Hilfe nun auch in die Kita und in die Schule, eine der Söhne helfe im Garten und die Mutter koche arabisches Essen.

Die Sängerin ist schon öfters durch ihr soziales Engagement aufgefallen und fühlt sich auch in dieser "Herausforderung" verpflichtet, zu handeln: "Ich kann nicht so tun, als wüsste ich nicht von dem Leid der Menschen, die hier Zuflucht suchen."

Der Krieg sitze den Syrern immer noch tief in den Knochen: "Manchmal kommen die Dämonen des Krieges zurück", so Connor, "Wenn es dunkel wird, wenn eine Tür laut knallt oder ein Flugzeug besonders tief über unseren Garten fliegt, sind sie da." Auch der Vater der syrischen Familie sitze immer noch in einem Flüchtlingslager in der Türkei fest und sei selbst schon von Granatsplittern verletzt worden.