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Sarah Knappik rechnet mit Reality-Shows ab

Über Jahre hinweg wurde Sarah Knappik immer wieder für ihr Verhalten beim "Dschungelcamp" kritisiert.

Heute Redaktion
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    Sarah Knappik (Fotocredit: Christoph Hardt)
    Sarah Knappik (Fotocredit: Christoph Hardt)
    (Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

    2008 war Sarah Knappik Kandidatin bei "Germany's Next Topmodel" teil, danach folgte eine TV-Show nach der anderen, unter anderem "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Wie sich ihre Teilnahme an der TV-Show auf ihr "Leben danach" auswirken würde, sei ihr damals nicht bewusst gewesen, erzählt sie in einem Instagram-Posting.

    Mobbing und Morddrohungen

    "Ich wollte keine Kleiderstange mehr sein, dadurch nicht mehr angefasst werden und in jedem Model-Casting mit Mobbing von anderen jungen Mädchen konfrontiert werden. Ich konnte das Erbrochene auf der Toilette vor Castings nicht mehr riechen. Ich dachte, der Dschungel holt mich da raus, sagte mein Manager … aber es machte mein Leben danach mit bewaffnetem Personenschutz und schweren Morddrohungen nicht schöner".

    "Diesen Stempel trägst du dein Leben lang"

    Bis heute müssen sich noch ihre Freunde sowie ihr Partner für Sarahs Teilnahme am Dschungelcamp rechtfertigen, meint sie. "Keiner interessiert sich für uns. Wir werden nur als Casting-Teilnehmer gesehen, die doch selbst schuld sind. Nicht als junge Menschen, die vielleicht Träume hatten und diesen mit Mut nachgegangen sind. (...) Mit 14 Millionen Zuschauern und 50 Prozent Marktanteil, ein Mega Gewinn für die Show, aber ein Stempel für mein Leben, für mich."

    (red)

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