Österreich

Sattelschlepper steckte nach Navi-Irrfahrt fest

Heute Redaktion
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Ein Navi hat einen Lkw-Lenker aus der Ukraine in Tirol in die Irre geführt. Auf einer steilen Gemeindestraße war für den Sattelschlepper dann Endstation.

Eigentlich wollte der ukrainische Lkw-Fahrer in der Nacht auf Freitag Material zur Baustelle des Brennerbasistunnel anliefern, wo die Anfahrt über die Brennerbundesstraße in den Steinacher Ortsteil "Wolf" bequem hätte durchgeführt werden können.

Doch wieder einmal war laut Angaben des Betroffenen die verflixte Technik schuld, denn das Navi leitete den ortsunkundigen Fahrer gegen 3.00 Uhr auf eine rund 25 Grad steile Gemeindestraße.

Dem Sattelschlepper-Lenker gelang zwar noch die Bergfahrt, doch als er sah, dass hier weit und breit keine BBT-Baustelle ist und die Straße baustellenbedingt gesperrt war, fuhr er wieder den gleichen Weg rückwärts.

Hydranten, Zäune und Hauswände touchiert

Dabei touchierte der Lkw-Fahrer dann unter anderem Hydranten, Zäune und auch Hauswände, ehe er mit einem Räderpaar auf einer Kanalabdeckung einbrach und hängenblieb.

Die Feuerwehr Steinach am Brenner wurde gegen 4.30 Uhr mit 20 Mann zur Hilfeleistung alarmiert, mehr als fünf Stunden waren die Silberhelme gemeinsam mit dem Bergedienst im Einsatz, um den Lkw wieder auf den "rechten" Weg zurückzubringen.

Dem Lkw-Fahrer droht nun einen Anzeige wegen Sachbeschädigung mit Fahrerflucht.