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Pilot muss umdrehen, weil Passagierin Baby vergaß

Heute Redaktion
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Boeing 787 der Air India auf dem Ben Gurion Airport in Tel Aviv. Symbolfoto
Boeing 787 der Air India auf dem Ben Gurion Airport in Tel Aviv. Symbolfoto
Bild: picturedesk.com

Wenn Piloten eines Linienflugzeugs plötzlich umkehren wollen, dann meist, weil es gravierende Probleme gibt. Ein vergessenes Baby gehört normalerweise nicht dazu.

Genau dies soll allerdings am Wochenende dem Saudi-Arabian Flug SV832 von Dschidda in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur passiert sein.

Zum Erstaunen des Bodenpersonals habe sich plötzlich der Kapitän des Boeing 787-9 Dreamliners gemeldet und gebeten, zum Terminal zurückkehren zu dürfen. Der bizarre Grund: Eine Passagierin soll ihr Baby in der Wartehalle des König-Abd-al-Aziz-Flughafens vergessen haben.

Laut "Gulf News" befand sich die Maschine bereits in der Luft. In den Daten der Flug-Tracking-Webseiten "FlightAware" und "Flightradar24" ist allerdings keine erneute Landung ersichtlich, dafür eine rund 45-minütige Verspätung beim Start.

"Das ist völlig neu für uns."

Eine Videoaufnahme, die den kuriosen Funkverkehr zwischen dem Piloten und den überraschten Flugverkehrskontrolleuren zeigen soll, ging in Windeseile viral: "Möge Gott mit uns sein. Können wir jetzt zurückkommen, oder was", ist der Kapitän der Maschine zu hören. Gleichzeitig steht die Boden-Crew vor einem einzigartigem Problem – in ihren Protokollen ist so ein Fall nicht vorgesehen.

Ungläubig bitten sie den Piloten noch einmal seine Anfrage zu wiederholen: "Wir haben's euch doch schon gesagt. Eine Passagierin hat ihr Baby im Terminal vergessen und weigert sich den Flug fortzusetzen." Erst dann folgt die erlösende Antwort: "Ok, kommt zurück zum Gate. Das ist völlig neu für uns."

Obwohl es keine weiteren Details zu den Umständen gibt, entlädt sich in den Kommentaren unter dem Video die Wut der User über die vermeintliche Raben-Mutter. Der Pilot hingegen wird für seine Menschlichkeit gefeiert.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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