Österreich

Saugen aneinander: Max & Moritz in Lebensgefahr

Heute Redaktion
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Die Sorgenkitten Max und Moritz: Die "Extrem-Zuzzler" brauchen intensive medizinische Betreuung.
Die Sorgenkitten Max und Moritz: Die "Extrem-Zuzzler" brauchen intensive medizinische Betreuung.
Bild: Tierheim Dechanthof

Die zwei Katzenbuben bereiten dem Team vom Tierheim Dechanthof (Mistelbach) extreme Sorgen. Die "Extrem-Zuzzler" haben sich wundgesaugt - intensive Betreuung steht bevor.

"Max & Moritz" kamen mit zwei weiteren Babykätzchen ins Tierheim Dechanthof. Die Finderin der Fellknäuel war mit ihnen überfordert. Das Quartett war schon extrem rund um die Genitalien entzündet und geschwollen.

Grund: Die Vier sind "Extrem-Zuzzler", das heißt sie nuckeln sich gegenseitig wund. Wahrscheinlich, weil sie schon sehr lange ohne der Mutter auskommen müssen.

Intensive Betreuung

Das Brüderpaar hat es am schlimmsten erwischt. Sie können nicht mehr aufs Kisterl gehen. Ihr Urin muss von Pflegerin per Hand entleert werden. Der kleine Moritz leidet noch stärker als sein Bruder: Bei ihm hat bereits der Penis zum Absterben begonnen.

Er muss jetzt intensiv medizinisch betreut werden. Eine Operation hat bei dem 200 Gramm leichten Kitten keinen Sinn. "Bitte drückt ihm die Daumen", so das Tierheim-Team. Denn der Ausgang der Behandlung ist noch ungewiss.

Sockenbodys und Nuckel-Ersatz

Beide tragen nun "Sockenbodys", um weiteres benuckeln zu verhindern. Als Ersatz zum Nuckeln haben sie ein felliges Stofftier bekommen.

Moritz (am Bild links) ist in seiner Entwicklung um Einiges hinten nach. Er bekommt daher Recovery Dosenfutter per Spritze gefüttert, um bei Kräften zu bleiben. Wer den kleinen Kämpfer unterstützen will, kann gerne einige Dosen für Moritz spenden.

(hot)