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Schachner konnte auch der Lindy Hop nicht retten!

Heute Redaktion
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Sieben Paare tanzten Freitagabend um den Aufstieg in die 7. Live-Show. Für Walter Schachner reichte es letztendlich nicht, das schweißtreibende Tanz-Training hat ein Ende.

Lindy Hop zu "Booty Swing" als Tanz-Marathon – die sieben verbliebenen Paare wackelten mit ihren Popos, was das Zeug hielt, um sich Zusatzpunkte für das Tagesvoting zu sichern.

Doch bevor es für alle Teilnehmer gleichzeitig auf das Parkett ging, mussten sie sich in Paartänzen beweisen.

"Schlechte Punkte bedeuten für uns: jetzt erst recht!"

Niki Hosp und Willi Gabalier machten den Anfang. Zu „Somebody That I Used to Know" zeigten sie einen Tango. Angespornt von der schlechten Kritik in der Vorwoche, wollte das Ex-Ski-Ass zeigen, was in ihr steckt. Dirk Heidemann war positiv überrascht. "Das war das Beste, was ich bis jetzt von euch gesehen habe. Gratuliere", so der Juror. Persönlicher Rekord: 22 Punkte

Lindy Hop ist ein Tanzstil aus den 1930er Jahren in den USA, der als Vorläufer der Tänze Jive, Boogie-Woogie und des akrobatischen Rock 'n' Roll gilt. Er gilt als der ursprüngliche Swing-Tanz.

Die Wurzeln des Lindy Hop liegen im Charleston, Break-Away und Stepptanz, aber auch anderen Jazz-, traditionellen westafrikanischen, und auch europäischen Tänzen. Als Gesellschaftstanz wird er vor allem zu zweit getanzt, wobei der Spaß an der Harmonie, dem Austausch von Bewegungsideen während des Tanzes und an der Musikinterpretation im Vordergrund steht.

Der Tanz entstand Ende der 1920er-Jahre in den großen Ballsälen New Yorks zur Musik der Big Bands, die die Jazzmusik zur orchestralen Swing-Musik weiterentwickelten. Eine besondere Bedeutung kommt dem damals größten Ballsaal, dem Savoy Ballroom in Harlem zu.

"Die Latte ist hoch gelegt, jetzt müssen wir noch höher!"

Vorigen Freitag führten sie das Jury-Voting an, das galt es zu toppen. Martin Ferdiny und Maria Santner zeigten einen Cha-Cha-Cha zu „Something in the Water". "Für mich war es nicht so gut, wie letzte Woche, aber es war auch toll", so Nicole Hansen. "Ihr habt Potential", konnten sie auch Balázs Ekker nahezu als Fan gewinnen. 29 Punkte

"Tango forever. Ich liebe es!"

Riem Higazi und Dimitar Stefanin tanzten Tango zu „Back to Black", ein Song, der Higazi viel bedeutet und ihr auch Nahe ging, wie sie in der Choreografie zeigen wollte. "Das war doch mal chic", streute Heidemann Rosen. Für den gelungenen Tanz gab es 27 Punkte.

"Das Schwierigste an der Rumba ist die Hüfte. Da soll man einen Achter tanzen!"

Zu „Ain?t No Sunshine" (Rumba) tanzten Walter Schachner und Lenka Pohoralek. "Schoko" zeigte sich nach dem Tanz enttäuscht: "Schade, wir können das besser. Ich hab die eine Figur auslassen." Sarkissova war trotzdem angetan: "Hätten sie das nicht gesagt, wäre es niemandem aufgefallen. Sie sind derjenige, der seit der ersten Show die größte Steigerung hingelegt haben. Ich bin höchst zufrieden." Auch Heidemann freute sich: "Schokolein, das war richtig klasse." Fazit: 24 Punkte

"Tango liegt dem Otto!"

Etwas geladen von Zeitungsartikeln, die Otto Retzer nicht gefielen (er fühlte sich missverstanden), zeigten Otto Retzer und Roswitha Wieland einen Tango zu „Grace Kelly". "In der zweiten Hälfte bist du aufgeblüht. Ich will den Otto noch behalten", fand Ekker erstaunlich nette Worte. Von der Jury gab es 21 Punkte – persönlicher Rekord.

"Ich liebe den Slowfox. Ich habe ein Broadway-Gefühl dabei."

Ana Milva Gomes und Thomas Kraml tanzten zu „Beyond the Sea" (Slowfox). Im Training meinte Ana noch, dass sie der Anfang der Choreografie an "Karate Kid" erinnern würde. Ob das die Jury auch so sieht? "Ich hoffe nicht", war Kraml wenig vom Vergleich angetan. "Sie sind die beste Tänzerin am Parkett", so Sarkissova und Ekker sah keine Ähnlichkeit zu "Karate Kid". Stolze 34 Punkte.

"Wir dürfen nicht mehr springen, also bleiben wir jetzt am Boden."



Als letztes Paar zeigten Monica Weinzettel und Florian Gschaider noch einen Jive zu „It's Raining Men". "Den Jive kann ich jetzt ohne Navi tanzen." Das sah die Jury ähnlich: "Sie sind eine tolle Frau und ich rede jetzt nicht über Technik", so Heidemann. "Als Jive zu flach", urteilte Hansen. 28 Punkte

Dann mussten alle antreten: Zeit für den Lindy Hop, den Ferdiny und Santner für sich entscheiden konnten (zusätzlich 10 Punkte), Hosp und Gabalier waren das Schlusslicht (4 Punkte). So mussten schlussendlich Otto Retzer und Walter Schachner zittern. Für Walter "Schoko" Schachner reichten die Anrufe nicht: Show-Aus!

(cor)

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