Fussball

Schalke will Polizeischutz, Stars müssen nicht spielen

Nach der 0:1-Niederlage in Bielefeld und dem damit verbundenen Abstieg sorgte Fan-Gewalt gegen Spieler und Funktionäre für Empörung. 

Heute Redaktion
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Die Krawall-Nacht von Schalke.
Die Krawall-Nacht von Schalke.
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Gegen 1:30 Uhr hatte der "königsblaue" Mannschaftsbus in der Nacht auf Mittwoch die Schalker Arena erreicht, von dort sollten die Spieler dann in ihren Autos die Heimreise antreten. Laut Polizeibericht hatten 500 bis 600 Anhänger der Gelsenkirchener die Profis empfangen. 

Danach war es zur Gewalt-Eskalation gekommen. Es flogen Eier, die Spieler flüchteten, bekamen Tritte der sogenannten "Fans" ab. Die Polizei hat eine Ermittlungskommission eingesetzt. 

Stars müssen nicht spielen

Der Schalker Sport-Vorstand Peter Knäbel stellte gegenüber der "Bild" den Schalke-Stars nun frei, das Schalker Trikot noch einmal anzuziehen. "Wenn einer die restlichen vier Partien nicht mehr für Schalke auflaufen will, kann ich damit leben. Wir führen mit jedem Spieler Einzelgespräche, fragen, was hängen geblieben ist und bieten Hilfe an", erklärte Knäbel. 

Nach abgesagten Trainings am Mittwoch und Donnerstag kommen die Fußballprofis am Freitag wieder zusammen. Ob eine Einheit abgehalten wird,  ist noch offen. Aufgrund der Team-Quarantäne der Berliner Hertha sind die "Knappen" am Wochenende spielfrei. 

Der Klub verstärkte jedenfalls die Sicherheitskräfte rund um das Trainingsgelände. Schalke beantragte sogar Polizeischutz. 

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