Österreich

Schanigarten wird teurer, dafür ist bald im Winter o...

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Ian Ehm

Bei einer Tasse Kaffee in der Wintersonne im Schanigarten sitzen - ab Jänner 2017 ist das vielleicht Wirklichkeit. Ab Mittwoch liegt das neue Gesetz zur Begutachtung auf, könnte im Dezember beschlossen werden.

Bei einer Tasse Kaffee in der Wintersonne im Schanigarten sitzen – ab Jänner 2017 ist das vielleicht Wirklichkeit. , könnte im Dezember beschlossen werden.

Teil des Entwurfs: Ab 1. 1. 2017 gibt’s für Schanigärten neue Tarife – gestaffelt nach drei Zonen.

In Zone 1 – etwa Toplagen in der City – zahlen Wirte 20 Euro pro Monat pro Quadratmeter Schanigarten (statt bisher 7,50 Euro).
In Zone 2, in Fußgängerzonen wie der Meidlinger Hauptstraße, werden 10 Euro (statt 5 Euro) verlangt.
In Zone 3 – weiter draußen – zahlen Wirte 2 Euro (statt bisher 1 Euro).

Die "kleine Winteröffnung" soll mit drei Varianten Flexibilität für Wirte bringen:


Variante A: An der Hausmauer dürfen Schanigärten mit max. 12 m2 mit Bewilligung aufsperren.
Variante B: In Fuzos und Begegnungszonen dürfen maximal 10 Prozent der Sommerbetriebsfläche mit Bewilligung öffnen.
Variante C: Zwei Stehtische (Fläche: maximal 2m²) dürfen links und rechts vom Lokaleingang stehen – keine Bewilligung notwendig.

Für jeden Heizstrahler muss eine Abgabe von 57 Euro pro Jahr bezahlt werden. Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SP) erklärt, die Gesetzesänderung soll "gerechte Rahmenbedingungen für die kommerzielle Inanspruchnahme von öffentlichem Raum" schaffen. City-Bezirkschef Markus Figl (VP) ist weiter gegen die Winteröffnung. Lob kommt von der Wirtschaftskammer.