Österreich

Schärfere Kontrollen beim heurigen Donauinselfest

Heute Redaktion
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Verstärkte Kontrollen am Donauinselfest
Verstärkte Kontrollen am Donauinselfest
Bild: Lisi Niesner

Nach dem Anschlag in Manchester beruhigen jetzt die Veranstalter des Donauinselfestes. Sie setzen auf verstärkte Taschenkontrollen und mehr Security.

Die Angst vor einem Terroranschlag sitzt auch bei vielen Wienern tief. Doch die Veranstalter des Wiener Donauinselfestes (23. bis 25. Juni) haben Vorkehrungen getroffen und bereits vor dem Anschlag in Manchester schärfere Sicherheitsmaßnahmen angekündigt, berichtet orf.at.

Auf Besucher kommen demnach intensivere Rucksack- und Taschen-Kontrollen zu. Außerdem wird es an bestimmten Punkten mehr Security-Personal geben. Bei den wenigen Zufahrtsstraßen sind zudem Hindernisse wie Poller, Schranken oder Temposchwellen geplant: „In diese Richtung wird es gehen. Wir werden die Kontrollen erhöhen und bei den Zu- und Abfahrtsbereichen Maßnahmen treffen", so Organisator Thomas Waldner.

Keine Gefährdungslage in Österreich

Unmittelbare Veränderungen des Sicherheitskonzepts werde es nach den Ereignissen in Manchester nicht geben, meinte Waldner. Man habe die Entwicklungen der vergangenen Monate bereits in die Planungen einbezogen und stehe in engem Kontakt mit Verfassungsschutz und Polizei. Laut diesen liege für Österreich keine konkrete Gefährdungslage vor.

Auch beim "Rock in Vienna" (2. bis 5. Juni, Donauinsel) werden die Besucher beim Eintritt auf das Gelände nach verbotenen Gegenständen durchsucht, zusätzlich setzen die Veranstalter auf Videoüberwachung: "Wir stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden, die während des gesamten Festivals vor Ort sind", so die Veranstalter in einem Statement.

Umfangreiche Kontrollen

In der Stadthalle wird laut orf.at vor allem auf die umfangreichen Zutrittskontrollen beim Eingang verwiesen. Dort werden die Besucher abgetastet, Jacken und Taschen kontrolliert. Am Vorplatz sind zudem Zivilbeamte und Sicherheitspersonal der Stadthalle unterwegs. Auch werde der Platz mit Kameras überwacht. (Red)