Der Mittelfeldspieler stammt aus dem Nachwuchs von St. Pölten, hat es bis jetzt auf 23 Pflichtspiele für die erste Mannschaft der Niederösterreicher gebracht, erzielte dabei vier Tore. Nun scheint der Weg des Nachwuchs-Teamspielers in St. Pölten aber beendet zu sein.
Vater Paul Scharner, der einerseits als Berater des 18-Jährigen aktiv ist, andererseits die SKN-Jugendabteilung leitet, forderte bereits mehr Spielzeit für seinen Spross ein. Die wird es scheinbar nicht geben. Deshalb scheint ein Abgang so gut wie sicher zu sein, Scharner schaffte es jedenfalls bisher nicht in den Kader der "Wölfe".
Wohin es den 18-Jährigen ziehen könnte, ist noch offen. Interesse besteht jedenfalls bei der Wiener Austria. Das bestätigte nun St.-Pölten-Sportdirektor Tino Wawra gegenüber der "NÖN". "Es gab ein Telefonat, aber wir haben kein konkretes Angebot am Tisch", so der Sport-Boss.
Landet Scharner Junior beim Ex-Verein seines Vaters? Das Transferfenster ist jedenfalls noch bis Ende August geöffnet. Der Mittelfeldspieler wäre aber ohnehin nur perspektivisch eine Verstärkung, könnte zunächst bei den Young Violets oder Kooperationsklub Stripfing in der 2. Liga zum Einsatz kommen. Sein Vater kickte von 1998 bis 2001 bei den "Veilchen", unterbrochen durch eine kurzzeitige Leihe nach Untersiebenbrunn. Über Austria Salzburg und Brann Bergen ging es dann auf die Insel – zunächst Wigan Athletic, dann West Bromwich. Außerdem kickte der 40-fache rot-weiß-rote Teamspieler auch beim HSV.
