Österreich

Schau zeigt unbekannte Seiten von "Hund & Katz"

Heute Redaktion
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Die interaktive Ausstellung "Hund und Katz" im Naturhistorischen Museum bietet Infos über Fähigkeiten, Eigenheiten und Intelligenz der Vierbeiner.

In Österreich gibt es mindestens 600.000 Hunde und 1,5 Millionen Katzen. Die neue, interaktive Ausstellung "Hund und Katz" (bis 2. April 2018) im Naturhistorischen Museum in Kooperation mit dem Zoologischen Institut der

Russischen Akademie der Wissenschaften beleuchtet unter anderem die Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Dabei werden drei Schwerpunkte gesetzt: Der Abschnitt „Tägliche Begleiter" thematisiert die kulturellen Aspekte des jahrtausendelangen Zusammenlebens von Hunden und Katzen mit dem Menschen. "Was denken sie bloß?" bietet in Form von ungewöhnlichen Experimenten die Möglichkeit, zu sehen, zu hören und zu fühlen wie die Vierbeiner. "In ihrer Haut" ist als Aktivitäts-Bereich gestaltet, wo das Publikum aufgefordert wird, die eigenen körperlichen Fähigkeiten, mit denen der tierischen Hausgenossen zu vergleichen.

Körpersprache von Katzen und Hunden kennen lernen

So ermutigen etwa Spiele und Computer-Animationen die Besucher, die Welt einmal durch die Augen ihres Vierbeines zu sehen, um dessen Verhalten besser zu verstehen. Es gibt Gelegenheit, die breite Palette der Lautäußerungen und die Botschaft, die sie vermitteln, zu interpretieren: Ärger, Irritation, Hunger, Angst, Schmerz, Wohlbefinden, Suche nach Nähe und Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Im Gegenzug ist zu erfahren, wie die eigene Körpersprache von Katzen und Hunden interpretiert wird.

Daneben bietet die Ausstellung Informationen über wilde Stammformen, Rassehunde sowie -Katzen und deren gezielte Züchtung, aber auch über Herausforderungen wie möglichst artgerechte Haltung in der Großstadt.

Mumien von Höhlenlöwen-Babys zu sehen

Erstmals in Wien sind auch vier Baby-Mumien aus der Eiszeit zu sehen. Die zwei rund 12.000 Jahre alten Höhlenlöwen-Babys wurden als tiefgefrorene Kadaver im Permafrost-Boden in Jakutien (Sibirien) entdeckt. Ebenfalls in Jakutien wurden zwei Wolfshund-Welpen gefunden, die im Alter von drei Monaten vor 12.460 Jahren gestorben sind. Aufgrund des Permafrosts blieben Haut, Fell und innere Organe der Tiere erhalten.

(cz)