Österreich

Schauen gratis! Saunaclub schafft Eintritt völlig ab

Nach der Registrierkassen-Posse gibt es ab heute kostenlosen Spaß im Wiener Funpalast. Bisher lag die Zutrittsgebühr bei geschmalzenen 90 Euro.

Heute Redaktion
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    Die Damen im Funpalast haben ebenfalls mit den Teuerungen zu kämpfen. 
    Die Damen im Funpalast haben ebenfalls mit den Teuerungen zu kämpfen. 
    (Bild: Sabine Hertel)

    „Brauchen'S a Zetterl?" – der Wiener Saunaclub „Funpalast" streift diese Frage ab heute (legal) ab. Bisher mussten Besucher des Saunaclubs eine Eintrittsgebühr von 90 Euro entrichten.

    Dieser Tarif schmilzt nun wie Butter in der Sonne. Auf null.

    Gemeinsam schwitzen ist Verhandlungssache

    Betreiber Christoph Lielacher spart sich so bürokratischen Zores – Stichwort Registrierkassen-Pflicht in rötlich ausgeleuchteten Betrieben. Auch der Verwaltungsaufwand verpufft.

    Staatsvertrags-Kanzler Leopold Figl persiflierend wirbt Lielacher nun mit: „Österreich ist frei. Aber nur im Funpalast." Für die Nutzung von 8.000 m² Sandstrand, Indoor-Pool, Sauna und Augenschmaus ist kein Entgelt fällig, ein Bademantel kostet zehn Euro. Wer in Lielachers Saunaclub gemeinsam schwitzen will, vereinbart mit den anwesenden selbstständigen Lust-Damen, wie hoch der monetäre Aufguss sein soll.

    Mit seiner Aktion will Funpalast-Chef Lielacher der Konkurenz die Kehrseite zeigen. 70 statt bisher 35 engagierte Girls zeugen von seinen Erwartungen an das offenherzige Offert – kein Sch(w)eiß …

    (coi)