Österreich

Scheidung: Mann wollte sich selbst anzünden

Heute Redaktion
Teilen
Der Mann musste sich vor Gericht verantworten.
Der Mann musste sich vor Gericht verantworten.
Bild: imago stock & people

Weil ihm seine Gattin einen Tag vor dem Hochzeitstag die Trennung verkündete, wollte ein Amstettner sterben. Der Ex-Floriani wollte sich in die Luft sprengen.

Für einen spektakulären Feuerwehr- und Polizeieinsatz hatte ein verzweifelter Amstettener im April des letzten Jahres gesorgt: Weil ihm seine Ehefrau die Scheidung angekündigt hatte, drehte der Mann durch.

Zunächst wollte er seinen Pullover und einen Teppich anzünden - und scheiterte. Dann verbarrikadierte sich der Gatte im Heizkeller, drehte die Gasleitung auf und schlug ein Leck in die Leitung. Er wollte sich und das Haus in die Luft jagen. Nur: Feuerwehr und Polizei konnten eine Katastrophe verhindern. Der damals bei der Feuerwehr tätige Verdächtige wurde festgenommen.

22 Monate bedingt

Am Montag stand er wegen Brandstiftung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt vor Gericht. Ein Gutachter meinte: Es war weder eine Explosion noch ein großes Feuer im Heizkeller möglich.

Somit kam der verzagte Gatte mit 22 Monaten bedingt wegen versuchter Brandstiftung und versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt davon. Das Urteil ist rechtskräftig.

(Lie)