Politik

Schenkelklopfer der FPÖ zu Faschingsbeginn

Heute Redaktion
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Pünktlich zum Faschingsbeginn kriechen die Narren aus ihren Löchern. Dachte sich wohl auch die FPÖ NÖ und sorgte mit einer "Ente" kurzfristig für innenpolitische Verwirrung. In einer Aussendung behaupteten sie, dass das Team Stronach auf eine Kandidatur bei der niederösterreichischen Landtagswahl im Frühjahr 2013 verzichte und stattdessen eine Wahlempfehlung für die Freiheitlichen abgeben werde.

Pünktlich zum Faschingsbeginn kriechen die Narren aus ihren Löchern. Dachte sich wohl auch die FPÖ NÖ und sorgte mit einer "Ente" kurzfristig für innenpolitische Verwirrung. In einer Aussendung behaupteten sie, dass das Team Stronach auf eine Kandidatur bei der niederösterreichischen Landtagswahl im Frühjahr 2013 verzichte und stattdessen eine Wahlempfehlung für die Freiheitlichen abgeben werde.

Das sei bei einem Geheimtreffen zwischen Frank Stronach, seinem neuen Klubobmann Robert Lugar und FP-NÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl am Samstag vereinbart worden. Die Aussendung dieses Inhalts, die Lugar umgehend mehrere Anrufe von Journalisten bescherte, wurde exakt um 11.11 Uhr gesendet.

Lugar belächelt die Aktion

Tatsächlich hat Lugar Waldhäusl seit langem nicht gesehen, und Frank Stronach sei in Kanada. "Wir gratulieren den Freiheitlichen zum gelungenen Faschingsscherz", sagte Lugar. Und zur Sache: Die Landesgruppe sei im Aufbau begriffen. "Wir entscheiden vor der Wahl, ob wir antreten."Das werde um den Jahreswechsel herum sein.

Das Brauchtum des Scherzes pflege er gerne am 11.11., meinte Waldhäusl. So hatte er im Vorjahr exakt zur "richtigen" Uhrzeit den Wechsel von Ex-Bauernbundpräsident Fritz Grillitsch zu seiner Partei verkündet.