Österreich

Scherzanruf? Großeinsatz, aber keine Spur von Unfall

Einsatz für Feuerwehr, Rettung und Polizei in der Nacht auf Sonntag: Ein Anrufer meldete einen schweren Unfall, den gab es aber nicht.

Heute Redaktion
Teilen
Symbolfoto einer tatsächlicher Autobergung der FF Ober-Grafendorf.
Symbolfoto einer tatsächlicher Autobergung der FF Ober-Grafendorf.
Bild: FF Ober-Grafendorf

Für knapp 30 Florianis der Feuerwehr Ober-Grafendorf, mehrere Polizisten und Rettungssanitäter endete der Pfingstmontag ärgerlich. Sie rückten zu einer Menschenrettung auf der B39 aus, die es nicht gab. Ein Anrufer hatte einen Autounfall mit eingeklemmter Person via Notruf gemeldet.

"An der beschriebenen Unfallstelle war von einem Unfall keine Spur. Das Telefon des Anrufers war abgeschaltet, wir konnten ihn nicht mehr erreichen. Wir haben dann die gesamte Umgebung abgesucht, aber nichts gefunden. Wir sind gegen Mitternacht wieder eingerückt", berichtet Feuerwehr-Kommandant Karl Lechner gegenüber "Heute".

Herauszufinden, ob es sich um einen Irrtum oder einen dummen Scherzanruf handelte, ist jetzt Sache der Polizei. Der Notruf ging in der Zentrale 144 ein, es dürfte sich um männlichen Anrufer gehandelt haben. Alles weitere ist noch unklar.

(min)