Niederösterreich

Scheunenbrand – Feuerwehrschläuche & Rohre froren ein

Richtige Probleme beim Bekämpfen eines Großbrandes gab es jetzt im Waldviertel: Wegen der eisigen Kälte fror das Löschwasser.

Isabella Nittner
170 Feuerwehrmitglieder standen im Einsatz.
170 Feuerwehrmitglieder standen im Einsatz.
ABI Dominik Krenn

Es ist eine Situation, die wohl jedem Feuerwehr-Einsatzleiter die Schweißperlen auf die Stirn drückt: Am Freitag kam es in Reichenau am Freiwald im Bezirk Gmünd zu einem Großbrand. Die Scheune des Wintersportvereines hatte Feuer gefangen. Um die Flammen abzulöschen, wurde ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften alarmiert – und die hatten massive Probleme bei den Löscharbeiten.

Schläuche & Strahlrohre froren ein

"Aufgrund der Abgelegenheit, der Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und kniehohem Schnee gestaltete sich die Löschwasserversorgung als große Herausforderung", berichtet Abschnitts-Brandinspektor und Feuerwehrsprecher des Bezirkes Gmünd, Dominik Krenn.

Neben zwei Großtank-Löschfahrzeugen, aus denen Wasser bezogen wurde, musste eine insgesamt einen Kilometer lange Löschleitung gelegt werden. "Immer wieder froren sowohl Schläuche als auch Strahlrohre ein und mussten getauscht werden", so Krenn.

    Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig.
    Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig.
    ABI Dominik Krenn

    Als man den Brand schließlich in der Zwischendecke lokalisieren konnte und die Dachhaut geöffnet werden sollte, kam es  zu hollywood-reifen Szenen, die für die Einsatzkräfte aber gefährlicher kaum sein könnten: Der Rauch zündete plötzlich durch, es kam zu einem Flashover, der binnen Sekunden das gesamte Gebäude in Vollbrand steckte.

    170 Florianis im Einsatz

    "Mittels zwei Hubrettungsgeräten und mehreren handgeführten Strahlrohren wurde ein umfassender Löschangriff eingeleitet", heißt es seitens der Feuerwehr.

    15 Feuerwehren mit 170 Mitgliedern standen im Einsatz, der Wintersportverein, der am Tag darauf eine Veranstaltung geplant hatte, musste das Event absagen. Die Höhe des Schadens ist derzeit noch unbekannt, ebenso wie die Brandursache.

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      Pixabay/Heute
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