Kalt und windig war es in Kansas City. Das Thermometer zeigte -17 Grad Celsius – so kalt, dass Inter-Miami-Superstar Lionel Messi gar nicht erst spielen wollte. Am Ende lief der Argentinier trotzdem im Hinspiel des Concacaf-Champions-Cup auf und schoss das einzige Tor des Abends in der 56. Minute.
Zu den Bedingungen sagte Miami-Trainer Javier Mascherano: "Ich bin sehr stolz, denn ich denke, es ist unmöglich, bei diesen Bedingungen zu spielen. Das ist unmenschlich." Der Argentinier war bereits als Spieler ein Wegbegleiter Messis.
Doch nicht nur das Wetter sorgte für Schlagzeilen. Nach Abpfiff des Spiels ging Schiedsrichter Marco Ortiz auf Messi zu. Erst sah es so aus, als würde er das Trikot des 37-Jährigen ergattern wollen, später stellte sich dann heraus, dass Ortiz lediglich "ein Autogramm für ein Familienmitglied mit besonderen Bedürfnissen" ergattern wollte.
Nun hat der nord- und zentralamerikanische Fußballverband Concacaf reagiert. Nach Abschluss der Untersuchungen schrieb der Verband in einem Statement gegenüber ESPN, dass "das Verhalten nicht im Einklang mit dem Verhaltenskodex" stehe.
Ortiz habe seinen Fehler eingesehen und die Strafe akzeptiert. Wie diese aussieht, ist nicht bekannt. Auch ist nicht bekannt, ob der Mexikaner das Autogramm erhalten hat.