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Schiri kostet ihr durch Fehler fast French-Open-Finale

Barbora Krejcikova zog in dramatischer Weise ins Finale der French Open ein. Eine Schiedsrichter-Entscheidung sorgte dabei für Aufregung.

Sebastian Klein
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Krejcikova diskutiert mit Schiedsrichter Bacchi über den Abdruck.
Krejcikova diskutiert mit Schiedsrichter Bacchi über den Abdruck.
imago images

Dramatik pur! Barbora Krejcikova verwertete am Donnerstagabend nach mehr als drei Stunden den Matchball, der sie ins Endspiel der French Open bugsierte. Vermeintlich. Denn Stuhlschiedsrichter Pierre Bacchi hatte zunächst etwas dagegen.

Kritische Fehlentscheidung

Der Unparteiische wähnte den Ball im Aus, schaute sich den Abdruck an und sah sich damit in seiner Entscheidung bestätigt. Der Punkt musste wiederholt werden.

Brisant: Im Fernsehen wurde unmittelbar danach die Hawkeye-Aufnahme eingespielt. Der Ball war tatsächlich noch auf der Linie. Bacchi hatte also den falschen Abdruck kontrolliert.

Krejcikova behielt die Nerven. Zu diesem Zeitpunkt stand es wohlgemerkt im entscheidenden dritten Satz 8:7, die 25-Jährige hatte gegen Maria Sakkari bei 40:30 den Finaleinzug auf dem Schläger. Die Nummer 33 der Welt gewann den Punkt ein zweites Mal und wendete so ein folgenschweres Unrecht ab.

Die Tschechin schlug Sakkari nach 3:18 Stunden 7:5, 4:6, 9:7, trifft nun im Finale auf die Russin Anastassija Pawljutschenkowa.

Krejcikova durfte doch noch jubeln.
Krejcikova durfte doch noch jubeln.
imago images
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