Fussball

Schiri pfeift Spiel zu früh ab, dann bricht Chaos aus

In Spanien verrechnet sich der Schiedsrichter und pfeift die Partie zwischen Sevilla und Granada zu früh ab. Dann wird es kurios.

Martin Huber
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Schiedsrichter De Burgos Bengoetxea pfiff das Match Sevilla gegen Granada zu früh ab.
Schiedsrichter De Burgos Bengoetxea pfiff das Match Sevilla gegen Granada zu früh ab.
Imago

Es ist die Fußball-Regel Nummer eins. Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten.

Nicht immer. Der Schiedsrichter kann ein Spiel auch zu früh abpfeifen. Das erlebten der FC Sevilla und der FC Granada am Wochenende in der spanischen Primera División. Referee Ricardo de Burgos Bengoetxea pfiff beim 2:1 (1:0)-Sieg von Sevilla gegen Granada zunächst zu früh ab.

Die Spieler waren schon in der Kabine

Die Unparteiischen hatten sich beim Stand von 2:1 für Sevilla auf eine vierminütige Nachspielzeit geeinigt. Nach drei Minuten machte De Burgos Bengoetxea jedoch Schluss.

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    Die aufgebrachten Granada-Spieler redeten auf den Referee ein, bildeten eine Traube um ihn. De Burgos Bengoetxea beharrte zunächst auf seine Zeitmessung. Als der Fehler nach mehreren Minuten doch auffiel, brach das Chaos aus. Die meisten Spieler waren bereits in der Kabine und hatten ihre Trikots ausgezogen.

    Der Schiedsrichter holte beide Mannschaften zurück auf den Platz, um das Spiel fortzusetzen - für eine Minute. Passiert ist dann nichts mehr. Für Sevilla lebt die Mini-Chance auf den Meistertitel. Vier Runden sind in Spanien noch zu spielen, drei Punkte fehlen als Vierter auf Tabellenführer Atletico Madrid.   

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